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Das SCRUM-Framework

Was ist SCRUM?

SCRUM (engl.) ist ein Begriff aus dem Rugby und bedeutet wörtlich “angeordnetes Gedränge”. Die beiden SCRUM Gründer Jeff Sutherland und Ken Schwaber haben die SCRUM Methode 1995 erstmals auf einer Konferenz öffentlich vorgestellt. Seitdem wurde die SCRUM Methode permanent weiterentwickelt und hat maßgeblich zu einem heutigen Verständnis agiler Arbeitsweisen beigetragen. Die beiden SCRUM -Väter waren auch maßgeblich an der Formulierung des agilen Manifestes in 2001 beteiligt.

SCRUM ist ein Rahmenwerk für die Zusammenarbeit von Teams basierend auf einer Definition von Rollen, Meetings und Werkzeugen, die einem Team Struktur und einen klar definierten Arbeitsprozess, basierend auf agilen Prinzipien geben. Auf die Definition dieser einzelnen „Bausteine“ kommen wir später noch zu sprechen.

Die Ziele von SCRUM

Das oberste Ziel in einem SCRUM-Projekt besteht darin, das bestmögliche Produkt unter Berücksichtigung der Kosten, der Funktionalität, der Zeit und der Qualität abzuliefern!

Weitere Ziele der SCRUM Methodik sind:

  • eine höhere Rektionsfähigkeit des Unternehmens auf sich ändernde Kundenanforderungen
  • kürzere „Time to Market“
  • höhere Qualität und Kundenzufriedenheit
  • bessere Nahtstellen zwischen Vertrieb, Einkauf, Engineering und Fertigung

Die Vorteile von SCRUM

  • wenige Regeln, leicht verständlich und schnell einführbar
  • kurze Kommunikationswege
  • hohe Flexibilität/Agilität durch adaptives Planen
  • hohe Effektivität durch Selbstorganisation
  • hohe Transparenz durch regelmäßige Meetings und Backlogs
  • zeitnahe Realisation neuer Produkteigenschaften bzw. Inkremente
  • kontinuierlicher Verbesserungsprozess
  • kurzfristige Problem-Identifikation
  • geringer Administrations- und Dokumentationsaufwand

Die Prinzipien von SCRUM

Vision
Das heißt, jedes Scrum Team folgt einem langfristigen Ziel, das als übergreifender Orientierungspunkt dient.

Wertorientierung
Scrum Teams messen ihre Ergebnisse am erzielten Wert für Kunden und Unternehmen.

Transparenz
Ziele, Entscheidungen und anstehende Aufgaben sind allen Beteiligten und Stakeholdern frei zugänglich und bekannt.

Fokussierung
Eine konsequente Priorisierung der zu erledigenden Aufgaben sorgt für einen hohen Fokus.

Autonomie
Das Scrum Team ist ein autonomes Team, das selbstbestimmt und selbstorganisiert arbeitet.

Prozesstreue
Der Scrum Prozess ist nicht verhandelbar. Denn der Prozess gibt einem Team Sicherheit, senkt durch eine hohe Standardisierung die Overhead-Kosten und trägt gleichzeitig zu hoher Transparenz bei.

Feedback
Kunden, Anwender und Stakeholder werden eng und regelmäßig in den Scrum Prozess eingebunden und tragen mit ihrem Feedback zu einer kontinuierlichen Verbesserung bei. Zudem verbessert das Scrum Team seine Zusammenarbeit durch regelmäßige Retrospektiven.

Die Werte von SCRUM

Offenheit/Transparenz:
Offenheit bzw. Transparenz betont die Wichtigkeit, dass zwischen allen Teammitgliedern des SCRUM Teams offene Kommunikation stattfinden muss. Alle Mitglieder dürfen und sollen alles äußern können.

Mut/Courage:
Mut, oder auch gerne Courage genannt ist für die Mitglieder eines SCRUM Team essentiell, denn manchmal ist nämlich die „Wahrheit“ nicht unbedingt positiv, oder leicht zu formulieren. Im agilen Prozess benötigt man auch genügend Mut, um sich schwierigen Problemen zu stellen und diese in die Hand zu nehmen.

Respekt:
Was oft als selbstverständlich angesehen wird, aber auf keinen Fall fehlen darf, ist der Respekt. Ein Team funktioniert nur, wenn alle Mitglieder einander mit Respekt begegnen. Außerdem muss auch vom Unternehmen ausgehend das notwendige Vertrauen aufgebracht werden, dass dies geschieht. Nur wer einander respektiert, kann auch erfolgreich miteinander arbeiten.

Fokus:
Mit klar definierten Zielen, richtigem Fokus und knappen Iterationen fallen im agilen Arbeiten weniger Hindernisse an. Alle Beteiligten können mit genügend Fokus effizient und im besten Fall ohne Ablenkung ihr Ziel verfolgen.

Commitment/Hingabe:
„Nachhaltiger Erfolg ist nur mit absolutem und vor allem intrinsischen Commitment möglich“, sagt Agile Hero und SCRUM-Experte Richard Mittag.

Die Verantwortung liegt hierbei allerdings auch beim Unternehmen, um das notwendige Commitment zu erzeugen. Teammitglieder, die nur ihre Aufgaben erledigen und nicht wissen, welchem Zweck sie eigentlich dienen können sich nur schwer für das große Ganze begeistern und werden deshalb nicht ihr Bestes geben.

Die Rollen im SCRUM-Projekt

Die Stakeholder

Die Stakeholder sind die Kunden eines Scrum-Teams. Dies sind die Benutzer des zu entwickelnden Produkts. Mit dem Input der Stakeholder stellt das Entwicklungsteam das gewünschte Produkt bzw. die gewünschte Dienstleistung her. Dies geschieht mit Unterstützung durch den Product Owner. Der Product Owner steht mit den Stakeholdern in Kontakt und sorgt dafür, dass das Entwicklungsteam über deren Vorstellungen, Anforderungen und Anmerkungen informiert ist.

Aufgaben:äußern Ihre Produktwünsche
geben Feedback
„Geldgeber“
Eigenschaften: sind interessiert am Produkt
finanzieren häufig das Projekt

Der Product Owner

Der Scrum Product Owner ist dafür verantwortlich, dass sowohl der Produktwert als auch der Wert des Projektteams maximiert werden. Wie dies genau gemacht wird, hängt oft vom Unternehmen und dem Scrum-Team ab.

Aufgaben:bestimmt, was umgesetzt wird
verantwortlich für die Produktvision
betreibt das Stakeholder Management
priorisiert das Backlog
stellt sicher, dass dem Entwicklungsteam alle notwendigen Informationen zur Umsetzung zur Verfügung stehen
Eigenschaften: Visionär
Erwartungsmanager
Entscheider

Der SCRUM-Master

Der Scrum Master ist für die korrekte Durchführung des Scrum-Ansatzes verantwortlich. Dies erreicht er, indem er dafür sorgt, dass das gesamte Team die Scrum-Theorie, die Arbeitsweisen und Regeln befolgt. Der Scrum Master ist dem Product Owner, dem Scrum-Team und dem Unternehmen behilflich

Aufgaben:verantwortlich für das Verständnis und die Durchführung von SCRUM
Coach für das Entwicklungsteam
Berater für den Product Owner
Moderator
vertritt die agilen Werte innerhalb der Organisation/des Unternehmens
beseitigt Hindernisse
Eigenschaften: Visionär
Erwartungsmanager
Entscheider

Das Entwicklungsteam

Das Entwicklungsteam besteht aus Fachleuten, die mit Aufgaben beschäftigt sind, welche zur Produktentwicklung gehören. Diese Aufgaben werden vor jedem Sprint in Rücksprache mit dem Product Owner festgelegt, der sie auf der Grundlage des Product Backlogs auswählt. Am Ende des Sprints sollte das Entwicklungsteam alle ausgewählten Aufgaben erledigt haben.

Aufgaben:bestimmt das „Wie“
arbeitet selbstorganisiert, eigenverantwortlich
interdisziplinär aufgestellt
entscheidet, wie viele Features umgesetzt werden (Pull-Prinzip)
Eigenschaften: interdisziplinär
Umsetzer
selbstorganisiert

Die Meetings im SCRUM-Projekt

„Kick-Off“-Meeting | 1 x vor Projektstart

Das „Kick-Off“-Meeting ist streng genommen kein Bestandteil des SCRUM-Frameworks. Es kann genutzt werden, um vor Projektstart durch den Product Owner die Vision des zu entwickelnden Produktes vorstellen zu lassen. Die einzelnen Teilnehmer nehmen Ihre Rollen an, ein grober Fahrplan und ggf. Zeithorizont für das Projekt wird besprochen.
Die Wünsche und Forderungen der Stakeholder werden als „User Stories“ protokolliert und in den Product Backlog übertragen.

Sprint Planning I | 1 x pro Sprint (60 Min./Sprintwoche)

Zu Beginn jedes Sprints stellt der Product Owner im Sprint Planning I seine wichtigsten Features aus dem Product Backlog vor – er legt fest, was im nächsten Sprint umgesetzt werden soll. Der Aufwand dieser Aufgabenpakete wird vom Entwicklungsteam geschätzt.

Sprint Planning II | 1 x pro Sprint (60 Min./Sprintwoche)

Nach dem Sprint Planning I plant das Entwicklungsteam im Sprint Planning II den eigentlichen Sprint. Hier wird beschlossen, wie genau die gewünschten Features aus dem Product Backlog umgesetzt werden und welche Aufgaben die jeweiligen Teammitglieder übernehmen.

Refinement | optional, 1 – 2 x wöchentlich

Im Refinement Meeting wird der Product Backlog (alle Features, die das Produkt haben soll), aktualisiert, priorisiert und geschätzt. Dieses Meeting dient auch dazu, etwaige Unklarheiten im Product Backlog zu beseitigen und ein einheitliches Verständnis zu schaffen.

Daily | täglich – max. 15 Minuten

Hier werden täglich von jedem Mitglied des Entwicklungsteams die folgenden Fragen beantwortet:
• Was habe ich gestern für das Team gemacht?
• Was plane ich heute für das Team zu machen?
• Was behindert mich bei meiner Arbeit, um etwas für das Team zu machen?

Review | 1 x pro Sprint – 60 – 120 Minuten

Das Entwicklungsteam stellt die umgesetzten Features dem Product Owner und ggf. den Stakeholdern vor, die an den umgesetzten Features interessiert sind.

Retrospective | 1 x pro Sprint – 45 Minuten / Sprintwoche

Das Entwicklungsteam reflektiert, mit Unterstützung des Scrum-Masters, den letzten Sprint und erarbeitet Lösungsansätze, wie es in Zukunft noch besser zusammenarbeiten kann.
• Was wollen/müssen/können wir ändern?
• Was wollen/müssen/können wir zukünftig unterlassen?
• Was lief gut, was können wir beibehalten?

Partner Qualität

punker ist wieder RATIONAL „Lieferant des Jahres“

punker hat erfolgreich den ersten Platz in der Lieferantenbewertung unseres langjährigen Partners RATIONAL AG verteidigt. Damit wurden wir zum insgesamt vierten Mal als „Lieferant des Jahres“ ausgezeichnet. Seit 2005 liefert punker Ventilatorräder für die Combi-Dämpfer und SelfCookingCenter (c) des Weltmarktführers Rational, dessen Kochsysteme zum Standard in den Profiküchen der Welt geworden sind. Im Juni 2019 lieferte Rational den 1.000.000. Combi-Dämpfer aus.

Bei punker legen wir großen Wert auf eine langfristige Zusammenarbeit mit unseren Kunden – die sich im Falle Rational durch wiederholte Belegungen der TOP 5-Plätze in der Lieferantenbewertung ausgezahlt hat.

Diese punker Ventilatorrad-Baureihen liefern optimale Luftleistung für Anwendungen der Lebensmittelindustrie wie Backöfen, Kombidämpfer, Garschränke, Räucheröfen, etc.

 

Lesen Sie auch den Beitrag zur Auszeichnung als Lieferant des Jahres 2017

Partner Qualität

Vom Maschinenbediener zum geprüften Industriemeister (IHK) mit QM-Kompetenz

Die Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein erzählt die Erfolgsgeschichte unseres Kollegen Christian Neu auf seinem Weg vom Maschinenbediener zum geprüften Industriemeister mit QM-Kompetenz vor:

Infos rund um die Weiterbildungsangebote der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein finden Sie hier:

www.wak-sh.de/bildungsangebote

Partner Qualität

punker ist RATIONAL „Lieferant des Jahres“ 2017

Der 27.09.2018 war bei punker ein besonderer Tag. Die Firma RATIONAL AG ließ uns durch ihren technischen Vorstand Peter Wiedemann sowie die Herren Wolfgang Wirtz, Aldo Paintner und Dr. Uli Mach eine ganz besonders gute Nachricht persönlich überbringen: die Auszeichnung der punker GmbH als „Lieferant des Jahres“ 2017.

SelfCookingCenter (c) RATIONAL AG

Die RATIONAL AG ist für punker ein sehr bedeutender Kunde und stellt Kombiöfen sprich „SelfCookingCenter“ für die thermische Zubereitung von Speisen in Gastronomie, Großküchen, Ladenketten und im Catering her. Mittlerweile ist Rational zum weltweit größten Hersteller in dieser Branche avanciert. Auf diesem Weg dürfen wir Rational seit 2002 begleiten. Dass wir uns in dieser Zeit zu einem strategisch wichtigen Partner für Rational entwickelt haben, zeigt auch die Entwicklung der Stückzahlen punktgeschweißter Ventilatorräder, die wir liefern – diese haben sich seit Beginn der Zusammenarbeit auf das 4,5-fache gesteigert. Die von uns gelieferten Ventilatorräder garantieren eine perfekt abgestimmte Luftverteilung im Gerät für ein gleichmäßiges Garergebnis.

Nun zur frohen Botschaft: punker hat es wieder geschafft aufgrund der hervorragenden Liefer- und Qualitätsleistung im Jahr 2017 mit über 96 Punkten zum „Lieferant des Jahres“ 2017 zu werden. In einer feierlichen Stunde hob Peter Wiedemann die außerordentliche Leistung des punker Teams hervor. Rund 60 Kolleginnen und Kollegen konnten an diesem Vormittag die tolle Auszeichnung entgegennehmen.

Nach der erstmaligen Top-Platzierung im Jahr 2004 folgte ein Platz 2 in 2011 der im darauffolgenden Jahr 2012 wieder in einen Platz 1 verwandelt wurde. Im Jahr 2017 hat unser Team nun also das dritte Mal den Platz 1 erreicht. Nicht von ungefähr heißt es in der Laudatio von Herrn Dr. Uli Mach „bis zum Werker identifiziert sich jeder mit dem Rational-Produkt“.

Bei punker legen wir großen Wert auf eine langfristige Zusammenarbeit mit unseren Kunden – die sich im Falle Rational durch wiederholte Belegungen der TOP 5-Plätze in der Lieferantenbewertung ausgezahlt hat.

Qualität

WikiWiki

Bereits zum vierten Mal fand vor einigen Tagen das jährliche Anwendertreffen der orgavision GmbH in Berlin statt. Auf besondere Einladung durfte ich auf dieser Veranstaltung mit über 120 Teilnehmern in einem Gastvortrag unsere Erfahrungen zum Thema Wissensmanagement vorstellen.

Seit einigen Monaten setzen wir bei uns die Software der orgavision GmbH ein, um unser Organisationshandbuch zu erstellen und für alle Mitarbeiter zugänglich zu machen. Bei dieser Software handelt es sich um ein sogenanntes Wiki. Der Begriff, der den Meisten von uns wohl durch die Internetplattform Wikipedia bekannt sein dürfte, stammt aus dem Hawaiianischen und bedeutet schnell oder in der obenstehenden Doppelung „wikiwiki“ sehr schnell. Wie schon in einem früheren Blogbeitrag berichtet hatten wir uns im Zuge einer Masterarbeit zum Thema Wissensmanagement für die Einführung einer solchen Software entschieden und ihr den Namen pia als Abkürzung für die punker.info.app gegeben.

Auf dem Anwendertreffen wurde abermals das rege Interesse am Thema Wissensmanagement deutlich. Viele gut besuchte Vorträge beschäftigten sich mit der Herausforderung, wie eine Organisation verhindern kann, dass Wissen verloren geht, wenn zum Beispiel langjährige Mitarbeiter in Rente gehen oder die auf uns einwirkende Informationsflut immer weniger Zeit für die Dokumentation von wirklich Wissenswertem lässt. Gleichzeitig rückt verstärkt ins Bewusstsein, dass der Faktor Wissen im globalen Wettbewerb immer mehr an Bedeutung gewinnt. Nicht zuletzt deshalb widmet die ISO9001 in der neuesten Fassung dem Thema „Wissen  der Organisation“ einen eigenen Unterabschnitt und stellt erstmals die Anforderung an einen bewussten Umgang mit Wissen:

„Die Organisation muss das Wissen bestimmen, das benötigt wird, um ihre Prozesse durchzuführen und um die Konformität von Produkten und Dienstleistungen zu erreichen. Dieses Wissen muss aufrechterhalten und in ausreichendem Umfang vermittelt werden. Um sich ändernde Erfordernisse und Trends zu berücksichtigen, muss die Organisation ihr momentanes Wissen betrachten und muss bestimmen, auf welche Weise das nötige Zusatzwissen erlangt wird oder wie darauf zugegriffen wird.“

Vor diesem Hintergrund soll unsere pia nicht nur bereits vorhandene Informationen speichern und schnell wieder auffindbar machen sondern auch durch aktuelle News, Diskussionsforen und Verweise auf Wissenswertes dazu beitragen, dass das im Hause vorhandene Wissen systematisch weiter ausgebaut wird. Nur so werden wir unseren Kunden auch in Zukunft ein innovativer Partner sein.

Weiterführende Links:

 


www.orgavision.com

qz online: Wissensmanagement für ISO 9001:2015

Qualität

Bestnote für unsere Azubis

Am 21.09.2016 lud uns die IHK zu Kiel, Zweigstelle Rendsburg, zur Auszeichnungsfeier der Berufsbesten Kreis Rendsburg-Eckernförde / Neumünster aus der Abschlussprüfung Sommer 2016 ein.

Die hervorragenden Prüfungsleistungen der Auszubildenden und ihrer Ausbildungsbetriebe wurden im Rahmen einer Feierstunde gewürdigt. Mit dabei unser ehemaliger Auszubildender Kevin Salten, der im Zeitraum vom 01.08.2013 bis zum 30.06.2016 seine Ausbildung zum Industriemechaniker absolvierte. Kevin Salten hat ein Gesamtergebnis von 94 Punkten erreicht und damit mit der Bestnote 1 bestanden.

Insgesamt wurden 44 Auszubildende verschiedener Unternehmen und Ausbildungsberufe geehrt. Sein Kollege Tobias Huth, der zeitgleich mit ihm eine Ausbildung zum Industriemechaniker absolvierte, hat ein ähnliches Traumergebnis von 92 Punkten (auch Note 1) erwirtschaftet. Wir sind stolz, dass wir Kevin Salten nach seiner Abschlussprüfung im Werkzeugbau übernehmen konnten. Tobias Huth besucht ab September 2016 die Schule, um seine Fachhochschulreife zu erwerben, aber auch ihn sehen wir ab und zu wieder, da er als Aushilfe in der PQ (punker Qualität) tätig ist.

Es ist ein sehr feierlicher Moment zu sehen, wie stolz junge Menschen ihre Zeugnisse entgegennehmen und erst dann so richtig realisieren: Geschafft, Ausbildung erfolgreich beendet. Die Note ist dabei nicht das wichtigste, jeder muss für sich selbst mit dem Ergebnis zufrieden sein und gelernt wird nicht für den Betrieb oder für die Eltern, sondern nur für einen selber. Wenn allerdings gleich zwei Azubis aus dem gleichen Jahrgang jeweils eine solche Bestnote erwerben und beide ihre Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzen, dann gibt es allen Grund zur besonderen Freude.

Auch punker wurde dabei als Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet:  „Die Industrie- und Handelskammer zu Kiel überreicht als Anerkennung für besondere Verdienste in der Berufsausbildung diese Urkunde.“ Besonders hervorzuheben sind dabei die Leistungen des Ausbilders: Unser Joachim Peetz ist seit 1978 an Bord und als Ausbildungsleiter unserer gewerblich-technischen Auszubildenden mitverantwortlich für eine vernünftige, qualitätsorientierte Ausbildung. Diese Bestenehrung ist also auch ein Ergebnis von engagierter und fachlich hervorragender Ausbildungsarbeit, woran allen an der Ausbildung Beteiligten, den Kolleginnen und Kollegen und den Ausbildungsbeauftragten vor Ort in den Abteilungen, aber insbesondere auch Joachim Peetz zu danken ist. Aber der Ausbilder kann noch so gut sein, der Azubi selber muss auch wollen. Je engagierter der Azubi ist, und je qualitativer die Ausbildung ist, desto besser sind die Weichen für eine erfolgreiche Prüfung gestellt. Dieser Beitrag zeigt, hier hat alles gepasst.

Zwei weiteren punker-Azubis gratulieren wir ganz herzlich zur bestandenen Prüfung: Tore Peetz und Jana Nissen haben ihre Ausbildung zum Industriekaufmann bzw. zur Industriekauffrau im Sommer 2016 erfolgreich beendet. Tore Peetz wurde übernommen und verstärkt nun das punker Auftragscenter, Jana Nissen hat eine Anstellung im kaufmännischen Bereich eines nahegelegenen Handelsbetriebes gefunden.

Übrigens: Sowohl unser Ausbildungsleiter Joachim Peetz, als auch unser Personalleiter Felix Hegmann, sind beide in den Prüfungsausschüssen der Industrie- und Handelskammer zu Kiel tätig und mit dafür verantwortlich, die Abschlussprüfungen der Ausbildenden aus dem gesamten Kammerbezirk abzunehmen und eine Note zu vergeben.

Miteinander Qualität

Wissensmanagement als Gemeinschaftsaufgabe

Warum haben Organisationen auch heute noch Probleme mit der Ressource Wissen, wenn wir Menschen doch bereits seit Jahrtausenden erfolgreich Wissensmanagement betreiben? Daten, Informationen und Wissen blieben in der Menschheit über viele Generationen erhalten, und das selbst in Zeiten, in denen es noch kein Papier gab, in denen Geschichten gemeinschaftlich am Lagerfeuer oder einfach nur von Eltern an ihre Kinder oder von Meistern an ihre Lehrlinge weitergegeben wurden. Über die Qualität der Methoden lässt sich dabei streiten, denn im Sinne von „Stille Post“ blieb bei Erzählungen oder gar Höhlenmalerei sicherlich einiges auf der Strecke. Aber im Grunde finden wir seit jeher einen Weg, Wissen zu bewahren und für die nächste Generation in zweckmäßiger Weise zugänglich zu machen.

Wo liegt denn jetzt aber das Problem?

Das Problem ist, dass sich Organisationen meist nicht sicher sind, welches Wissen bei ihnen vorhanden ist bzw. vorhanden sein sollte und was zu tun ist, um dieses Wissen zu generieren. Vorhandenes Wissen wird unkoordiniert und unübersichtlich an verschiedenen Speicherorten und vielleicht sogar mit verschiedenen Technologien abgelegt, sodass es im Nachhinein kaum wiederzufinden ist. Ablageprozesse und die Generierung von Wissen sind nicht nachvollziehbar und Verantwortlichkeiten nur mäßig geregelt. Entgegen des Trends zu „schlankeren“ Organisationen und moderner elektronischer Möglichkeiten verschwenden wir heute nach wie vor etwa 25 Prozent unserer Arbeitszeit mit dem Beschaffen und Konservieren von Informationen. Und dennoch nehmen wir beim Verlassen des Unternehmens einen Großteil des Know-hows mit, sodass dieses für den Rest der Organisation verloren ist.

Und was kann man dagegen tun?

Bei punker gibt es einen ganz klaren Weg: Wo heute Dokumente und Informationen klassisch in Ordnern „versteckt“ werden, soll es für die Zukunft ein klar strukturiertes, für jeden zugängliches, leicht verständliches und bereichsübergreifendes Wissens- und Informationsmanagementsystem geben. Weg von alten Strukturen hin zu einer interaktiven Informationsquelle, an deren Erstellung sich alle Mitarbeiter aktiv beteiligen können und sollen. Es geht darum, die benötigten Informationen zukünftig schneller und einfacher finden zu können, um am Ende mehr Zeit für die Nutzung und Vermehrung dieses Wissens zu haben. Dabei werden weltweit alle Standorte durch verschiedene Sprachoptionen miteinander verknüpft, sodass zum Beispiel Prozesse durch direktes Feedback ohne Zeitverlust optimiert oder Fortschritte interner Projekte quasi „online“ dokumentiert werden können. Auf diese Weise wird die interne Kommunikation enorm erleichtert.

Das Grundgerüst für ein solches Unternehmens-Wiki wird bei punker in den nächsten Wochen aufgebaut. Danach ist es an uns allen, dieses System mit den für uns erforderlichen Informationen zu „füttern“, um für die Herausforderungen, die der demografische Wandel und die zunehmende Globalisierung mit sich bringen, gut gerüstet zu sein.

Über dieses wissen- und wertschöpfende Projekt halten wir Sie natürlich hier auf dem punker Blog auf dem Laufenden.

Weiterführende Links:

orgavision – Software für QM & Unternehmensdokumentation, die bei punker eingesetzt wird:
www.orgavision.de

Blogbeitrag zum Thema Unternehmens-Wiki:
http://www.produktmanager-blog.de/wikis-im-unternehmen-anwendungen-loesungen-und-vorgehen/

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Miteinander Qualität

Kundenbefragung 2016

Im Frühjahr 2016 haben wir eine umfassende Kundenbefragung durchgeführt, denn die Meinung unserer Kunden ist für die Optimierung unserer Produkte und Services unersetzlich. Das ehrliche Feedback unserer Kunden zeigt uns, wie zufrieden sie mit unserer Produktpalette sind und wo es Ansatzpunkte gibt, um die Kundenzufriedenheit noch weiter zu steigern.

Wie wurde die Befragung durchgeführt?

Während punker bisher auf den klassischen postalischen Versand von Fragebögen setzte, wurde in diesem Jahr erstmals eine Onlinebefragung durchgeführt. Viele unserer Kunden schätzten das bisherige persönliche Anschreiben; eine Onlinebefragung bietet aber sowohl dem Fragenden als auch den Befragten sehr viele Vorteile hinsichtlich der Flexibilität, Handhabung und Gestaltung und ist nicht zuletzt deutlich ressourcenschonender. Wir haben auf das Onlinetool SurveyMonkey gesetzt, das uns sehr gut gefallen hat. Umfragen lassen sich schnell und unkompliziert konzipieren, es ermöglicht die Verbreitung der Befragung auf verschiedenen Wegen wie automatisch generierte Emails, Link-Versand oder Einbettung in die eigene Website bzw. auf Social Media-Kanälen und bietet umfangreiche Möglichkeiten der Ergebnisanalyse. Wir haben uns für den Versand des Links in einer personalisierten Mail an einen zuvor definierten Kreis von Ansprechpartnern entschieden.

Wer wurde befragt?

Wir haben weltweit 1.577 Kontakte aus den Bereichen Einkauf, Technik und Qualitätsmanagement angeschrieben und diese in zwei Kohorten – A- und B-Kunden sowie C-Kunden – aufgeteilt. Dies sollte uns einen Anhaltspunkt liefern, ob die verschiedenen Kundengruppen die Qualität unserer Produkte und Services unterschiedlich wahrnehmen bzw. bewerten. Die Befragung wurde anonym durchgeführt um möglichst ehrliches Feedback zu erhalten.

Was wurde untersucht?

Wir haben unsere Kunden gebeten, punker hinsichtlich der Qualität einer Reihe von Aspekten zu bewerten, die die Haupttreiber von Kundenzufriedenheit darstellen:

  • Produktpalette – z.B. Qualität, Breite & Tiefe des Sortiments und innovativer Charakter unserer Ventilatorräder
  • Auftragsabwicklung – z.B. Lieferzeiten, Verpackung / Etikettierung, Auftragsbearbeitung
  • Unsere Mitarbeiter – Bewertung der Mitarbeiter in Vertrieb, Auftragscenter, Engineering und Qualitätssicherung
  • Informationsangebot – z.B. produktbegleitende technische Informationen, puncat Software zur Auslegung von Ventilatorrädern, Website www.punker.com und www.punker-usa.com, punker Blog, Newsletter

Was haben wir erfahren?

  • 97% der Befragten sind mit der Qualität unserer Produkte zufrieden bzw. sehr zufrieden.
  • 98% der Befragten finden, dass unsere Mitarbeiter aus den Bereichen Vertrieb, Auftragscenter, Engineering und Qualitätssicherung über exzellente fachliche Kompetenzen verfügen.
  • Einige wenige Befragte sehen Verbesserungspotenzial bei unserem technischen Informationsmaterial wie Datenblättern, Zeichnungen und der puncat Auslegungssoftware.
  • 69% der Befragten kennen unseren punker Blog noch nicht – aber allen, die ihn bereits besucht haben, gefällt er gut bis sehr gut.
  • In keinem Bereich weicht die Bewertung unserer C-Kunden von der unserer A- und B-Kunden ab.
  • Unsere Kunden im Ausland bewerten uns nicht anders als unsere deutschen Kunden.

Wie geht es weiter?

Das ehrliche Feedback unserer Kunden nehmen wir zum Anlass uns weiter zu verbessern:

  • Zur Zeit überprüfen wir unsere Produktdatenblätter um den Kundennutzen zu optimieren.
  • Wir arbeiten daran, unsere Erreichbarkeit zu steigern und die Reaktionszeit auf Kundenanliegen zu verkürzen.
  • Die puncat Auslegungssoftware wird grundlegend überarbeitet – im Spätsommer wird eine neue interaktive Web-Anwendung released.
  • Im Frühjahr 2017 werden wir die nächste Kundenbefragung durchführen und herausfinden, ob unsere Optimierungsarbeit Früchte trägt.

Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich bei allen Kunden, die an unserer Befragung teilgenommen haben!

 

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ISO 9001 – JETZT AUCH AN UNSEREM STANDORT IN HICKORY, N.C.

Mit Gründung von punker LLC am neuen Standort in North Carolina war für uns klar, dass es für die Qualität nur einen Maßstab geben kann. Die ab diesem Zeitpunkt von dort betreuten Kunden sollten von Beginn an die gewohnte Qualität der Produkte und Serviceleistungen erleben dürfen. Konsequenterweise kam nur ein übergreifendes Qualitätsmanagementsystem in Betracht. Dieses ist für den Standort Eckernförde seit Jahren erfolgreich nach der DIN EN ISO 9001, der international anerkannten Norm für die Gestaltung von QM-Systemen, zertifiziert und kontinuierlich weiterentwickelt worden. Damit dieses Zertifikat auch für unseren neuen Standort Gültigkeit erlangt, wurde ein Teil des diesjährigen Überwachungsaudits durch den TÜV Nord erstmalig vor Ort in Hickory durchgeführt.

Im Vorfeld mussten noch zahlreiche Vorgabedokumente übersetzt und auf die Gegebenheiten in den USA angepasst werden. Durch Schulungen vor Ort und das Training der amerikanischen Kollegen bei uns in Eckernförde wurde unser Verständnis von Qualität, dass wir unter anderem in unserer Qualitätspolitik zum Ausdruck bringen, vermittelt. Dass dieser Wissenstransfer gut gelungen ist, zeigte sich dann im Audit. Als Lohn dafür, dass keine Abweichungen festgestellt wurden, erhielten unsere Kollegen in den USA nun vom TÜV Nord ihr eigenes Zertifikat.

Weiterführende Links von TÜV NORD CERT:
http://www.tuev-nord.de/de/qualitaet/din-en-iso-9001-9181.htm
http://www.tuev-nord.de/cps/rde/xbcr/SID-683B6491-CF3D2D13/tng_de/ISO_9001.pdf