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RobotECK in Thailand

Seit 2017 sponsert punker eine Schülergruppe des Jungmann Gymnasiums aus Eckernförde, die mit ihren selbstgebauten Legorobotern an erfolgreich an internationalen Wettbewerben teilnehmen (Wir berichteten im September 2017). Hier berichtet das Team RobotECK von der Teilnahme an der WRO (World Robot Olympiad) in Thailand im November 2018 und einer spannenden Reise.

Nachdem uns 2017 das WRO Fieber gepackt hatte, war es schnell klar: Auch 2018 wollen wir wieder mit dabei sein. Als Team RobotECK traten wir also auch 2018 wieder in der Regular Junior Kategorie an. Neben Henry und Linus (schon 2017 dabei) konnten wir dieses Jahr auch Stine als Ersatz für ihren leider zu alt gewordenen Bruder Kester gewinnen. Im Januar ging es dann los… regelmäßige Treffen an den Wochenenden, Konstruieren, Testen, Programmieren, Verbessern, Testen, Umkonstruieren, Weiterprogrammieren, usw.

Ende März stand dann das Design und das Grobgerüst unseres Roboters. Im Mai dann der erste Wettkampf, die Aufregung war groß. Wir wussten unser Roboter ist eher langsam, dafür ziemlich robust und zuverlässig. Reicht es wieder für das Deutschlandfinale? Zum Glück tat es das und wir konnten uns wieder für ein Deutschlandfinale – dieses Mal in Passau – vorbereiten. Leider war nur noch wenig Zeit und es gab in Deutschland genügend Teams, die in der Vorrunde besser als wir waren… und vor allem schneller. In dem einen Monat, schafften wir es noch fast 20s rauszuquetschen… wir wussten also, es wird eng und wenn wir weiter wollen muss es dieses Mal wirklich perfekt laufen. Im Juni dann ab nach Passau zum Deutschlandfinale. Das Deutschlandfinale war wieder mal ein Riesenerlebnis… eine tolle Stadt, unfassbar viele Teams, viele Menschen, und eine tolle Organisation. Beeindruckend. Der Wettkampf selbst war mega spannend und Nerven aufreibend. Nach der 3. Runde auf Platz 3, dann ein nicht so guter 4. Lauf und fast war alles vorbei… aber Glück gehabt, nur ein Team konnte sich noch an uns vorbei schieben und wir konnten uns mit einem 4. Platz den letzten Startplatz für das Weltfinale in Chiang Mai (Thailand) sichern. Ab nach Thailand 🙂

Neben den regionalen Firmen, die uns schon im letzten Jahr finanziell unterstützten (PinnCalc, punker, SLM Solutions) konnten wir dieses Jahr noch den Rotary Club sowie das Bildungsministerium Schleswig-Holstein als zusätzliche Unterstützer gewinnen. Nachdem die Finanzierung also klar war und dankbarer Weise auch unsere Schule zwecks Schulbefreiung grünes Licht gab, stand einer Teilnahme am Weltfinale nun nichts mehr im Wege. Wir versuchten dann natürlich, die 4 Monate bis zum Finale gut zu nutzen und unseren Roboter noch besser zu machen. Ein komplettes Neudesign gaben wir nach knapp 2 Monaten wieder auf, da es immer noch an zu vielen Stellen hakte und wir zweifelten, ob wir den neuen „Thaifighter“ bis November stabil und wettkampftauglich bekommen. Also wieder zurück zu unserem Ursprungsroboter und hier weiter an der Stabilität feilen und noch ein paar Sekunden rausquetschen. Am Ende war der Roboter nochmal 20s schneller und sogar ein gutes Stück zuverlässiger als in Passau. Immer noch aber waren wir viel langsamer als die vielen Roboter, die auf Youtube die Aufgabe mittlerweile in unter 40s lösen konnten (wir waren immer noch bei 70s!). Aber wir hatten unser bestes gegeben und reisten mit großer Euphorie nach Chiang Mai. Ein Weltfinale… jetzt wird unser Traum endlich wahr!

Für alle RobotECKs war es das erste Mal Thailand und wir alle sind immer noch sehr beeindruckt. Wunderschöne Landschaft, beeindruckende Tempel, wahnsinnig leckeres Essen und unfassbares Gewusel in den Straßen.

Schon am ersten Tag war für uns ein weiterer großer Unterschied zum Finale in Passau spürbar: Wir waren nun nicht mehr Konkurrenten der anderen deutschen Teams, sondern Teil der deutschen Mannschaft. Wir lernten viele Teams kennen und der Umgang war durchweg freundschaftlich. Alle hatten endlich auch abseits der Wettkampfzone Zeit sich besser kennenzulernen und Blödsinn zu machen – zum Beispiel im Hotelpool 🙂

Ein echtes Wir-Gefühl entstand und es fühlte sich toll an, nicht mehr gegeneinander sondern miteinander als Teil eines großen Teams kämpfen zu können. Danke an Markus und Lukas, die daran sicher nicht ganz unschuldig sind!

Am Freitag fand ein freier Trainingstag statt, an dem wir unseren Roboter in Ruhe auf die Umgebung (Matte, Licht) einstellen konnten. Waren wir schon von der Größe der Veranstaltung in Passau sehr beeindruckt, so waren wir vom Veranstaltungsort in Chaing Mai überwältigt. Hunderte Teams, noch mehr Zuschauer, hektischer Betrieb überall, eine Wettkampfhalle so groß wie ein Fussballfeld – eine fantastische Atmosphäre!

Am ersten Wettkampftag machte es RobotECK mal wieder spannend… nach mittelmäßigem Start erst im letzten Lauf des Tages ein „perfekter“ 180 Punkte Lauf. Das hieß für uns Platz 24 (von 106) – deutlich mehr als erhofft. Wir waren sehr erleichtert und mega glücklich. Auf Youtube kann man diesen wichtigen Lauf übrigens jeder Zeit selbst nochmal miterleben. Das Team, das uns im Hintergrund anfeuert ist übrigens Team Cassapeia Jr. Sie hatten eigentlich einen sehr viel besseren Roboter am Start, leider aber eine schwarzen ersten Wettkampftag erwischt. Und trotzdem feuerten sie uns an und fieberten mit. Ein tolles Beispiel für das Wir-Gefühl, das sich im Deutschen Team entwickelt hatte!

Der erste Lauf am zweiten Tag fing dann allerdings denkbar schlecht an. Der Roboter wurde im Überschwang des letzten Tages nicht korrekt im Startfeld ausgerichtet, was zur Folge hatte, dass er  gleich zu Beginn beim Scannen nicht parallel an den letzten „Erd-Blöcken“ vorbei, sondern schräg über sie drüber fuhr und damit auch nicht gut einlesen konnte. Wir waren in diesem Moment schon kurz davor, den vermeintlich verkorksten Lauf abzubrechen, doch dann geschah das für uns immer noch Unbegreifliche. Der Roboter fand seine Spur und hatte (warum auch immer) sogar die richtigen „Scanwerte“ erfasst. Er spulte nun sein Programm ab und am Ende: Volle Punktzahl. Echt jetzt? Nach so einem Start? Nicht ernsthaft…. aber wahr. Die vielen Stunden, die wir in die Stabilität und Robustheit investiert haben, haben sich also bezahlt gemacht.

Am Ende konnten wir uns damit noch um weitere 3 Plätze vorkämpfen und endeten in Summe auf Platz 21. Wir waren und sind immer noch super stolz und happy. So ein Ergebnis hätten wir nie zu träumen gewagt. Danach konnten wir endlich Thailand genießen und besser kennenlernen.

Wir freuen uns auf das nächste Jahr, in dem wir hoffentlich viele Teams wieder treffen werden. Egal, wie es ausgeht: Wir werden die Erlebnisse der letzten beiden Jahre nie vergessen und immer gerne darauf zurück blicken. Und wir werden sicher wieder viel dazu lernen 🙂

Mehr zur WRO in Thailand…

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plus-MINT Talentförderung

plus-MINT bei punker: tägliches Boarding
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Auf den Tag genau ein halbes Jahr nach dem Besuch der punker GmbH beim Weltmarktführerforum des Internats und Ganztagsgymnasiums Louisenlund gab es mit den 16 Schülern der Louisenlunder Talentförderung „plus-MINT“ ein Wiedersehen bei uns in Eckernförde. Die Nachwuchstalente lernten mit punker ein mittelständisches Unternehmen aus Schleswig-Holstein genauer kennen, in dem Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – jeden Tag zum Einsatz kommen – und das ganz nebenbei noch Europas Marktführer in der Entwicklung und Produktion radialer Ventilatorräder ist.

Wie kam es zum Besuch der MINT-Schülergruppe bei punker?

Die punker GmbH aus Eckernförde ist ebenso wie die Stiftung Louisenlund Teil des WT.SH Partnerprogramms „Schleswig-Holstein. Der echte Norden“. Der Kontakt mit der punker GmbH entstand bereits beim ersten Weltmarktführerforum zum Schwerpunkt MINT auf Louisenlund. Auf der anschließenden MINT-Messe war das Interesse der Schülerinnen und Schüler an den lufttechnischen Lösungen des Europamarktführers groß. So wurde gemeinsam mit der Programmkoordinatorin Frau Dr. Blankenburg eine nächste gemeinsame Aktion im Rahmen des Partnerprogramms geplant, um den interessierten Schülerinnen und Schülern das Unternehmen aus Eckernförde näher zu präsentieren. Hierzu zählte selbstverständlich auch ein Blick hinter die Kulissen. Die 16 anwesenden Nachwuchstalente erhielten einen Rundgang durch alle produktionsrelevanten Abteilungen. Angefangen in der Forschungsabteilung, über den hausinternen Werkzeugbau und die Einzelteil-Produktion bis hin zur Radfertigung. Anschließend beantworteten Christian Hornhardt (Head of Technology) und Markus Oberle (Head of Order Fulfilment) Fragen rund um die Marktausrichtung der punker Group, Projektzyklen von Neuentwicklungen, den verschiedenen Produktionsverfahren, Herausforderungen in hoch-sicherheitssensiblen Kundenanwendungen oder die Gestaltung von Produktpreisen.

Was verbirgt sich hinter dem plus-MINT-Programm?

18 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9-12 befinden sich aktuell im Programm plus-MINT auf Louisenlund. Eins haben diese Schüler gemein: Sie hegen die Begeisterung und Begabung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT. Ein speziell ausgearbeitetes Curriculum dient der Begabtenförderung. Diese überdurchschnittliche Förderung ist angepasst an die Begabungen der Schülerinnen und Schüler in den jeweiligen MINT-Fächern. Das Niveau des vierjährigen schulischen Ausbildungsganges liegt dabei weit über dem normalen Abiturniveau einer Regelschule und berücksichtigt alle Talente, unabhängig von deren sozialen Herkunft oder Nationalität.

Der Verein zur MINT-Talentförderung e. V. bietet in diesem Programm gemeinsam mit mehreren plus-MINT Internaten ein „…Pendant für hochbegabte Schülerinnen und Schüler in den Fächern Mathematik, Informatik, Biologie, Chemie, Physik…nach dem Vorbild der erfolgreichen Talentförderung des Deutschen Fußball-Bundes.“

Sie möchten mehr über die Talentförderung „plus-Mint“ erfahren? Alle Informationen zu den Inhalten, beteiligten Internaten und Zugangsvoraussetzungen finden Sie hier:
www.plus-mint.de

Möchten Sie mit Ihrem Unternehmen auch ein Teil des „echten Nordens“ werden? Alle Infos rund um das Partnerprogramm „Schleswig-Holstein. Der echte Norden.“ und die Teilnahmemöglichkeiten finden Sie hier:

www.partner-sh.de

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Team RobotECK in Peking

Vor ein paar Tagen hatten wir Besuch des Team RobotECK aus Eckernförde. Diese Schülergruppe des Jungmann Gymnasiums aus Eckernförde hat mit ihrem Legoroboter an der WRO (World Robot Olympiad) 2017 in Peking teilgenommen. Die WRO ist ein internationaler Roboterwettbewerb um Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Die Teilnehmer arbeiten in 2er oder 3er Teams gemeinsam mit einem Coach an jährlich neuen Aufgaben. Als die Firma punker vor mehreren Monaten von der Schülergruppe angesprochen wurde, ob wir nicht als Sponsor die Aktivitäten unterstützen könnten waren wir sofort begeistert. Gerne haben wir den Weg des Teams von der Regionalentscheidung in Wahlstedt über das Deutschlandfinale in Schweinfurt bis hin zur WRC Teilnahme in Peking mit Rat und Tat begleitet und unterstützt.

Wir gratulieren dem Schülerteam zu ihrer herausragenden Leistung beim WRC in Peking und danken ihm für eine tolle Werbung für die Stadt Eckernförde und die Firma punker.

Und hier der Erlebnisbericht des Team RobotECK:

„Vor etwas mehr als einem Jahr haben wir beschlossen als Team RobotEck an einer Legoroboter-Olympiade teilzunehmen, der internationalen World Robot Olympiad. Die WRO ist ein internationaler Wettbewerb an dem allein in Deutschland 471 Teams teilgenommen haben. Weil wir das erste Mal dabei waren, waren unsere Erwartungen nicht sehr hoch aber blamieren wollten wir uns natürlich auch nicht.

Unsere Aufgabe: Der Roboter sollte auf einem vorgegebenen Spielfeld Solarzellen und Bäume gebaut aus Legosteinen einsammeln und an einer anderen Stelle wieder absetzen. Wohin die Bäume und Solarzellen gestellt werden sollten war zuvor an einem Farbcode abzulesen. Der Lego-Roboter musste dazu auf der Basis von Lego Mindstorms EV3 selbst konstruiert und programmiert werden.

Nach unzähligen Treffen, Konstruktionen, Umkonstruktionen, Programmierungen und Recherchen im Internet und vielen Rückschlägen war unser Roboter kurz vor dem Regionalentscheid in Wahlstedt endlich so weit. Völlig überraschend belegten wir den ersten Platz in unserer Altersklasse und zogen mit dem deutschlandweit besten Ergebnis ins Deutschlandfinale nach Schweinfurt ein.

Die 4 Wochen zwischen Regionalentscheid und Deutschlandfinale nutzten wir für’s Optimieren, um unseren Roboter die Aufgabe schneller meistern zu lassen. Bei den Testläufen zuhause klappte es auch meist. In Schweinfurt dann die Katastrophe… ein Klebestreifen auf dem Spielfeld wurde zum unüberwindbaren Hindernis. Der Roboter verhakte und drehte sich. Enttäuschung, Verzweiflung! Dann der erste Wertungslauf: Es geschah das Wunder. Der Roboter verhakte sich zum ersten Mal nicht und konnte sein Programm tatsächlich zu Ende bringen. Was für ein Start! Uns gelang noch ein weiterer guter Lauf und so reichte es am Ende zwar nicht für das Weltfinale in Costa Rica aber für einen 4. Platz und die Qualifikation zur WRC (World Robot Conference) in Peking.

Das mussten wir erstmal verarbeiten. Wir fliegen in den Sommerferien nach Peking? Was kostet das überhaupt? Finden wir so schnell Spender, um wenigstens unsere Reisekosten zu decken? Nach vielen weiteren Treffen, Emails, Telefonaten, Zeitungsberichten und sogar einem Radiobeitrag bei R.SH konnten wir tatsächlich Firmen finden, die uns unterstützen wollten. Ein herzliches Dankeschön an die Unternehmen SLM Solutions AG, PinnCalc, Punker und an den BSI Campus! Nach diesen Zusagen stand fest: Wir fliegen nach China!

Und nun? Mal im Internet schauen, was die internationale Konkurrenz so kann… Erkenntnis für uns: Wir müssen uns anstrengen, um dort wettbewerbsfähig zu sein. Machen große Reifen unseren Roboter schneller? Wie können wir unseren Greifer noch sicherer machen? Schließlich schafften wir das, was uns anfangs unmöglich erschien. In den vorgegebenen 120 Sekunden sammelten wir alle Solarzellen und Bäume ein und lösten die Aufgabe das erste Mal mit der höchst möglichen Punktzahl. Auf nach Peking!

Die Reise nach Peking war aufregend. Unser erster Langstreckenflug, so viele Menschen, so eine riesige Stadt. Unsere Reise wurde perfekt organisiert. Wir hatten sogar eine eigene Dolmetscherin, die uns auf den Wettbewerb begleitete. Neben chinesischen Teams trafen wir Teams aus Kanada, Mexiko, Thailand, Bahrain und den USA. Die Stimmung unter den Teams war super. Viele wollten Erinnerungsfotos machen und Andenken tauschen. Im Wettbewerb kam dann kurzzeitig Enttäuschung bei uns auf. Das Spielfeld hatte etwas andere Farben und war rutschiger, so konnte unser Roboter seine Leistung leider nicht abrufen. Am Ende wurden wir trotzdem mit allen anderen Teams gefeiert und bekamen einen „Winnerpokal“. Was soll´s, wir waren dabei! Natürlich blieben wir noch ein paar Tage, um uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anzusehen. So waren wir auf der chinesischen Mauer, im Sommerpalast, in der verbotenen Stadt und beim Vogelnest, dem Olympiastadion. Und das alles nur, wegen eines kleinen Lego-Roboters… es war eine großartige Erfahrung für uns alle!!!

Wer mehr sehen will: Wir haben inzwischen eine eigene Homepage und einen Youtube Kanal.“

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Girls‘ Day bei punker

Zum diesjährigen Girls‘ Day besuchten uns heute drei Schülerinnen und lernten einen Tag lang die Arbeit als Elektronikerin bzw. Mechatronikerin bei punker kennen.

Was ist der Girls’ Day?

Am Girls’ Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Der Girls’ Day ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben etwa 1,7 Millionen Mädchen teilgenommen.

Was gab es am Girls’ Day bei punker zu erleben?

Unsere Leiterin der Betriebselektrik, Melanie Füg, zeigte den jungen Damen die punker Welt der Lufttechnik. Gemeinsam wurde ein „heißer Draht“ gebaut. Dabei lernten unsere Besucherinnen von zwei Auszubildenden mit Lötkolben und anderen typischen Werkzeugen einer Elektronikerin bzw. Mechatronikerin umzugehen. Das fertige “Bauwerk” durfte selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.

Welche Berufe lernten die Mädchen bei punker kennen?

Bei punker werden rund 50 verschiedene Berufe ausgeübt. Am Girls‘ Day lag der Fokus auf dem Beruf der Elektronikerin bzw. Mechatronikerin. Sie bauen bei punker elektrische, elektronische und mechanische Bauteile mechatronische Systeme. Dazu gehört sowohl das Auswerten von Schaltplänen, als auch das von Konstruktionszeichnungen. Die Wartung und Instandhaltung gehört ebenfalls zum Aufgabenfeld der Mechatronikerin / Elektronikerin. Zu den potenziellen Einsatzbereichen bei punker zählen der Werkzeugbau, die Forschung & Entwicklung, das Qualitätsmanagement oder die Elektro-Abteilung. Der typische Ausbildungsweg für diese Berufe ist die duale Berufsausbildung zur Mechatronikerin bzw. zur Elektronikerin für Betriebstechnik bei punker oder ein Studium der Elektrotechnik bzw. der Mechatronik.

Wie geht es nach dem Girls’ Day weiter?

Wenn unsere Besucherinnen nach dem Girls’ Day noch mehr über die Arbeit bei punker erfahren wollen, bieten wir Ihnen die Möglichkeit eines Schülerpraktikums an. Das ist die beste Gelegenheit um sich gegenseitig besser kennen zu lernen und herauszufinden, ob ihnen eine Ausbildung bei punker gefallen könnte.

Mehr Infos gibt es auf der Website des Girls‘ Day.

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Neun neue Azubis bei punker

Die Frischlinge

Am heutigen 1. September 2016 starten bei punker 9 neue Auszubildende ins Berufsleben.  Am 1. September?? Ja, richtig!

Wir erinnern uns doch alle noch, wie nervenaufreibend Schulabschlussprüfungen sind. Da gönnen wir unseren Neuzugängen doch gerne noch einmal erholsame Sommerferien, bevor der Ernst des Lebens beginnt. Umso freier sind diese 9 klugen Köpfe, wenn sie ihre Ausbildung bei punker beginnen:

Industriekaufleute: Industriemechaniker: Mechatroniker:
Jannik Pick (19)
Jana Grawe (20)
Christoph Jürgensen (20)
Erik Thiesen (18)
Marc Ehret (18)
Timo Schulz (19)
Betriebselektroniker Technische Produktdesigner
Sergej Yan-Fa (21) Johanna Kemper (19)
Philip Keding (21)

Herzlich Willkommen, liebe Azubis!

Der erste Tag bei punker startete für die Neuen langschläfertauglich ausnahmsweise erst um 10:30 Uhr (Dank flexibler Arbeitszeitmodelle – „Gleit- oder Flexzeit“ – lässt sich die Arbeit bei punker aber auch sonst gut mit sämtlichen Schlafgewohnheiten vereinbaren).  Unser Geschäftsführer Dr. Bähren nahm die Azubis gemeinsam mit einem Willkommenskommittee bestehend aus Ausbildungsleitern, Teamleitern und „alten“ Azubis in Empfang. Nach der Kennenlernrunde wurden die Neuzugänge mit Ausbildungsordnern, Azubifibeln und Arbeitskleidung ausgestattet, dann ging es erstmal zum Shopping.

Im Azubi-geführten punker Shop haben sich die Neun mit punker Poloshirts, Tshirts oder Longsleeves eingekleidet, sodass sie sich beim anschließenden Rundgang durch den Betrieb als neue Kollegen zu erkennen geben konnten. Beim Rundgang teilte sich die Mannschaft in zwei Gruppen auf. Die gewerblichen Azubis zogen mit ihrem Ausbildungsleiter Joachim Peetz los und lernten ihre neuen Arbeitsplätze und Kollegen in den verschiedenen Abteilungen wie Produktion, Werkzeugbau und Konstruktion kennen. Gleichzeitig bekamen die kaufmännischen Azubis von ihren Ausbildungsleitern Felix Hegmann und Svenja Wriedt die „Teppichabteilungen“ wie Einkauf, Vertrieb, Auftragscenter und Buchhaltung vorgestellt. So weiß nun jede(r), wo und mit welchen Kollegen sie oder er am nächsten Morgen in den Arbeitstag startet. Wir finden, für den ersten Tag sind das genug neue Eindrücke. Und somit begeben sich die neuen Kollegen um 14:30 Uhr – und damit eine halbe Stunde vor Ende der Kernarbeitszeit – in ihren ersten Feierabend.

Und wie geht es weiter?

Die ersten Monate als punker Azubi

Im Azubiordner, den die Neulinge am ersten Tag bekommen haben, finden sie auch ihren Ausbildungsplan für das erste Lehrjahr. Die kaufmännischen Azubis Jana, Jannik und Christoph touren bis Weihnachten – unterbrochen durch ihren ersten Berufsschulblock – erst einmal durch Abteilungen, die eigentlich nicht zu ihren Tätigkeitsbereichen gehören: Die Produktion, Forschung & Entwicklung, Lager und Qualitätssicherung. So gewinnen sie einen Eindruck davon, was punker eigentlich macht und können später viel besser einordnen, was Arbeit als Industriekaufleute zum „großen Ganzen“ beiträgt. Nach dem Weihnachtsurlaub geht es dann in die kaufmännischen Abteilungen Einkauf, Vertrieb & Marketing, Auftragscenter und Buchhaltung, in denen jeweils ca. 3 bis 4 Monate lang Station gemacht wird. Die gewerblichen Azubis verbringen die ersten vier Wochen in der Ausbildungswerkstatt der Lürssen-Kröger Werft GmbH & Co. KG in Schacht-Audorf, wo sie die handwerklichen Grundlagen erlernen, bevor sie in ihre entsprechenden Abteilungen gehen.  Während die kaufmännischen Azubis im Blockunterricht zur Berufsschule gehen, haben die gewerblichen Azubis jede Woche ein bis zwei Schultage.

Und wie fing alles an?

Bewerbungsverfahren bei punker

Viele unserer neuen Azubis haben punker auf einer der Jobmessen kennengelernt, auf denen unsere Ausbildungsleiter und „großen“ Azubis jedes Jahr vor Ort sind. Danach fällt das Schreiben der Bewerbung schon ein ganzes Stück leichter, denn das erste Kennenlernen liefert einen guten „Aufhänger“. Unsere stellvertretende Ausbildungsleiterin Svenja Wriedt verrät:

„Bei dem ein oder anderen Notenausrutscher im Zeugnis drücken wir schon auch mal eine Auge zu. Dafür muss man aber dann im Bewerbungsgespräch oder mit außerschulischen Engagement überzeugen. Überhaupt zählt bei uns das persönliche Auftreten der Bewerber und wie sie zu punker passen. Daher setzen wir nach wie vor auf das klassische Bewerbungsgespräch, statt auf Eignungstests oder Assessment Center. Bei solchen Methoden sind die Ergebnisse ja oft sehr von der Tagesform der Bewerber abhängig, was bei jungen Menschen, die sich das erste Mal bewerben, oft einfach kein realistisches Bild des wirklichen Potentials widerspiegelt.“

Wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, bekommt vorab ein wenig Lektüre zum Einlesen. Unsere Mitarbeiterzeitschrift „Aufwind“ – übrigens ein Azubiprojekt -, die punker Imagebroschüre und unser Azubiflyer liefern erste Einblicke in den Arbeitsalltag bei punker. Und natürlich auch Gesprächsthemen für das anstehende Vorstellungsgespräch mit unseren Ausbildungsleitern Felix Hegmann und Joachim Peetz. Und wenn alles passt hat die Bewerberin oder der Bewerber am Ende einen Ausbildungsplatz in der Tasche.

Nach der Zusage bleibt Svenja Wriedt mit den „Neuen“ in Kontakt. Oft liegt zwischen Bewerbungsgespräch und Ausbildungsbeginn ein halbes Jahr oder mehr. Damit die Azubianwärter sich nicht „vergessen“ fühlen, gibt zum Beispiel Glückwünsche zum bestandenen Abi oder zum Geburtstag.

Etwa 2 Wochen vor Ausbildungsstart laden wir die Azubis und ihre Eltern zum Kaffee mit den Ausbildungsleitern und „alten“ Azubis ein – so fühlt man sich am ersten Arbeitstag nicht ganz fremd und kann beim ersten Rundgang durch den Betrieb noch einige Fragen klären, die auf der Seele brennen. Und dann beginnt der Ernst des Lebens 😉

Auch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz?

Wer sich für eine Ausbildung, ein Praktikum oder die eine Bachelor- oder Masterthesis bei punker interessiert, kann sich direkt an unsere Ausbildungs- bzw. Personalleiter wenden:

 

Kennenlernen kann man punker aber auch auf einer der Jobmessen, die wir regelmäßig besuchen:

  • nordjob in der Kieler Sparkassen-Arena (Ende Juni/Anfang Juli)
  • Berufsinformationsbörse (BIB) in Rendsburg  (Anfang Oktober)
  • Firmenkontakttag der Fachhochschule Kiel (Ende Oktober / Anfang November)
  • oder bei Bewerbertrainings an örtlichen Schulen.
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connECKt with punker

punker unterstützt die Schülerfirma connECKt, die sich für die Integration von Flüchtlingen in der deutschen Gesellschaft einsetzt. Die Kochbücher „Grenzenloses Kochen“ und „Grenzenloses Backen“ sind jetzt im punker Shop erhältlich.

Seit vielen Jahren arbeitet punker mit dem Gymnasium Jungmannschule in Eckernförde zusammen, um jungen Leuten schon früh erste Einblick in das Berufsleben und die Arbeit eines mittelständischen Unternehmens bieten zu können. Auch in diesem Jahr besteht die Zusammenarbeit wieder zwischen Betrieb und Schule. Nach dem großen Erfolg der Schülerfirma RautECK startete in 2015 mit connECKt das nächste Schülerunternehmen durch. ConnECKt möchte die Integration von Flüchtlingen in der deutschen Gesellschaft fördern.

Kurz vor Weihnachten letzten Jahres brachte das Schüler-Team das Backbuch „Grenzenloses Backen“ auf den Markt. Die Rezepte entstanden durch gemeinsames Zubereiten der Gerichte bei regelmäßigen Kochevents mit Flüchtlingen aus dem Eckernförder Umland. Joghurtkekse, Arabische Nelken-Mandel Plätzchen, Kastanienkuchen oder auch Süßer Kuchen können so ganz leicht nachgebacken werden. Nebenbei kann der Leser in spannenden Geschichten aus fernen Kulturen stöbern und erfährt von den Erlebnissen und Eindrücken der Flucht nach Deutschland.

Im April 2016 kam mit dem Kochbuch „Grenzenloses Kochen„ die zweite connECKt-Veröffentlichung auf den Markt. Mit dem 121 Seiten starken Kochbuch lassen sich ganze internationale Menüs kochen, denn es beinhaltet Rezepte für Vorspeisen, Hauptgerichte und Nachspeisen. Der Lernfaktor kommt dabei auch nicht zu kurz, denn zu jedem Gericht gibt es einen kurzen Steckbrief zum Herkunftsland. Orientierung bei der Rezeptwahl bieten kleine Icons, die einen Hinweis darauf geben, ob das Rezept für Einsteiger oder Fortgeschritten geeignet ist bzw. vegetarisch oder glutenfrei ist. Neue Geschichten und Fotos von den gemeinsamen Kochevents lockern das Ganze auf.

Beide Bücher wurden von den Schülern komplett eigenständig realisiert – von der Rezeptrecherche über die Redaktion und das Layout bis zum Vertrieb (eine Liste der Verkaufsstellen finden Sie am Ende des Artikels). Das 50-seitige Backbuch gibt es für 6,90 Euro, das Kochbuch für 15,90 Euro, beide jeweils als gebundene oder Ringbuch-Ausgabe.

Dieses tolle Projekt unterstützen wir gerne indem wir für connECKt die Werbetrommel rühren und beide Bücher unseren Mitarbeitern im punker Shop anbieten. Der punker Shop ist ein von uns Azubis geleitetes Projekt. Hier können unsere Kollegen Kleidung und andere Artikel wie Multi Tools oder Power Banks aus der punker Kollektion zum Einkaufspreis erwerben.

Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit connECKt und halten Sie selbstverständlich über die Aktivitäten von connECKt auf dem Laufenden!

Für mehr Information über die Schülerfirma connECKt finden Sie auf ihrer Internetseite www.conneckt.de.

 

Hier können Sie die Kochbücher „Grenzenloses Backen“ und „Grenzenloses Kochen“ kaufen:
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Nachwuchs-Manager übernehmen das Ruder

Anfang Februar ging es bei punker ausnahmsweise mal nicht nur um Ventilatorräder, sondern um Kopfhörer. Im Unternehmensplanspiel WIWAG – Wirtschaftswochen AG leiteten die Schüler des 10. Jahrgangs der Eckernförder Jungmannschule eine ganze Woche lang die Geschicke fiktiver Unternehmen, die Kopfhörer produzieren und vertreiben: die BUZZ AG, die EcutECK AG, die Silence AG und die QH Soundz AG.

Und punker durfte den Vorständen dieser vier Unternehmen – bestehend aus vielen C’s wie CEO (Chief Executive Officer), CFO (Chief Financial Officer), CCO (Chief Communications Officer), CMO (Chief Marketing Officer) und CHRO (Chief Human Resources Officer) – die Geschäftsräume zur Verfügung stellen.

In mehreren Runden – beziehungsweise „Geschäftsjahren“ – mussten die Schüler als Unternehmensvorstände bis zu 37 Entscheidungen in allen wesentlichen Bereichen der Unternehmensführung treffen: zu Art und Umfang der Produktion, Umweltschutz- und Entwicklungsaufwendungen, Investitionen und deren Finanzierung durch Eigenmittel und Kredite, zur Anpassung der Produktion an veränderte Nachfrage und vor allem natürlich zur Vermarktung der Produkte.

Um die Schüler auf Ihre Aufgaben als Vorstandsmitglieder vorzubereiten, haben punker Mitarbeiter in mehreren Infoblöcken ihre Verantwortungsbereiche vorgestellt und gezeigt, wie wichtige Unternehmensentscheidungen „im echten Leben“ getroffen werden.

Dass der Arbeitsalltag eines Vorstandsmitglieds oft sehr lang sein kann, viel Verhandlungs- und Überzeugungsarbeit beinhaltet und Entscheidungen sich gegenseitig beeinflussen, haben die Nachwuchs-Manager schnell erkannt. Zum Glück kam aber auch das Kreative im Planspiel nicht zu kurz. In einer Gruppenarbeit sollten Marketingkonzepte für die fiktiven Unternehmen entwickelt werden, in dem die Positionierung und der Marketing-Mix festgelegt sind. Heraus kam noch viel mehr: eigene Firmenlogos wurden gestaltet, Werbeslogans getextet, TV-Spots vorgeführt und Sponsoring- und Spendenprojekte entwickelt.

Mehr zum Veranstaltungsformat WIWAG finden Sie auf der Website der Joachim-Herz-Stiftung: www.joachim-herz-stiftung.de