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punker wird nachhaltiger

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Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind in aller Munde. Auch bei punker sind wir uns der Verantwortung für diese Themen bewusst. Wir möchten nicht auf gesetzliche Vorgaben warten, sondern schon heute aktiv erarbeiten, welche Möglichkeiten wir haben, unseren schädigenden Einfluss auf die Umwelt weiter zu verringern.

Dabei ist der CO₂-Fußabdruck ein Instrument, mit dem die Auswirkungen unternehmerischen Handelns gemessen und gleichzeitig die Erfolge von Maßnahmen zum Klimaschutz nachgewiesen werden können. Zur Ermittlung des CO₂-Fußabdrucks werden sämtliche Geschäftsprozesse eines Unternehmens auf die mit ihnen verbundenen Treibhausgasemissionen untersucht. Am Ende kann der CO₂-Fußabdruck für das gesamte Unternehmen, aber auch für einzelne Produkte angegeben werden.

Wir arbeiten hierzu mit den Experten:innen der Kieler Agentur Zeiten°Grad zusammen. Gemeinsam mit dem punker-Umweltteam werden diese in den nächsten Monaten eine CO₂-Bilanz für die einzelnen Standorte der punker-Gruppe aufstellen. Dabei schauen wir unter anderem auf die eingesetzten Energieträger und Ressourcen, aber auch auf den energetischen Zustand der Firmengebäude, unseren Fuhrpark und die Arbeitswege der Mitarbeiter:innen. Im Anschluss möchten wir daraus effektive Maßnahmen ableiten und an allen drei Standorten zusammen mit den Kollegen:innen umsetzen.

Das Umweltteam um Martin Brunkert wird an dieser Stelle über den Fortschritt des Projekts berichten. Sie haben Fragen und Ideen zum Thema? Das Umweltteam freut sich über die aktive Unterstützung durch Kollegen:innen und steht für Sie als Ansprechpartner bereit. Klimaschutz zu fordern ist einfach, Ideen und Maßnahmen umzusetzen geht nur gemeinsam.

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D-Serie | Dclassic – eine Erfolgstory für den Export

Die D-Serie ist punkers neueste Produktfamilie und bietet unseren Kunden eine standardisierte Lösung für Herausforderungen in der kommerziellen Klima- und Lüftungsindustrie.

Überblick der punker D-Serie

Diese Produktfamilie wird in frei ausblasenden Anwendungen (also ohne des Einsatzes eines Spiralgehäuses), hauptsächlich in raumlufttechnischen Anlagen (RLT), eingesetzt. Dabei saugt der Ventilator durch diverse Komponenten wie z.B. Wärmetauscher und Luftfilter und bläst anschließend frei in den Raum bzw. in nachgelagerte Kanäle aus. Freiblasende Ventilatoren werden auch Plug oder auch Plenum Fan genannt. Bei größeren RLT-Anlagen ist es durchaus üblich, dass statt einem großen mehrere kleine Ventilatoren parallel geschaltet und gestapelt werden. Diese Bauweise wird als Fan Wall (Ventilatorwand) oder Fan Array (Ventilatoranordnung) bezeichnet. Zu den Vorteilen zählen ein leichteres Handling der Ventilatoren und die Redundanz des Systems (bei Ausfall eines Ventilators wird dessen Leistung durch die verbleibenden Ventilatoren kompensiert). Die folgende Darstellung zeigt schematisch den Aufbau eines RLT-Geräts.

 

Schematische Darstellung RLT-Gerät

 

Die D-Serie baut auf der Technologieplattform der R63 Diffusorrad-Geometrie auf. Durch diese Plattformstrategie kann punker eine vergleichbare Kennliniencharakteristik bei unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften und Materialien erreichen. Dadurch können wir mit den Rädern Dlight, Dclassic und Dprime unterschiedliche Ventilatorensegmente für Großklimageräte bedienen. Richtet man den Blick außerhalb unserer Kernmärkte in Europa, sticht ein Rad aus der D-Serie besonders hervor. Das Dclassic ist der heutige Star in unseren Exportmärkten. Neben dem Erfolg in den USA entfaltet das Dclassic sein Potential in Russland, Indien und Fernost. Das Erfolgsgeheimnis des Dclassic ist die Allrounder-Charakteristik. Hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften liegt es zwischen Dlight (einsetzbar bei Umfangsgeschwindigkeiten bis 55 m/s) und Dprime (einsetzbar bei max. 95 m/s). Durch die solide Umfangsgeschwindigkeit von bis zu 75 m/s resultiert eine hohe Drehzahlfestigkeit über alle Durchmesser (225 m bis 1000 mm) hinweg. Das wiederum spiegelt sich in der statischen Druckerhöhung bis maximal 2500 Pascal wieder. Mit dieser Drückerhöhung lassen sich ca. 80% der typischen RLT-Anlagen sowohl auf Zuluft- als auch Abluftseite abdecken. Im Betrieb kann das Dclassic sowohl mit Direktantrieb an der Netzspannung des jeweiligen Landes betrieben werden, oder mittels eines Frequenzumrichters variabel an den jeweiligen Betriebspunkt angepasst werden. In den genannten Märkten sind Ventilatoren mit EC–Motor (elektrische Kommutation), in Europa gängig in Außenläufer-Bauweise, noch nicht weitverbreitet. Unsere Erfahrungen zeigen, dass nach wie vor traditionelle AC-Normmotoren bevorzugt.

 

typischer Asynchron-Drehstrommotor als Innenläufer

Für diesen Anwendungsfall zeigt das Dclassic seine Stärke und hohe Flexibilität. Die Taperlock-Nabe erlaubt es dem Kunden neben der einfachen Montage auch flexibel Buchsen direkt vor Ort, ggf. ohne etwaiges Nachwuchten, auszutauschen. Dadurch kann der Kunde flexibel auf wechselnde Betriebsanforderungen reagieren. Die typischen Taperlock Buchsen sind in allen gängigen Industriefachmärkten erhältlich. Bei einer traditionellen Fest- bzw. Tellernabe kann die Bohrung in der Nabe nicht angepasst werden.
Die Räder sind standardmäßig mit lediglich einer Schaufelbreite pro Durchmesser verfügbar. Dadurch lässt sich die Anzahl der verfügbaren Varianten ohne technische Abstriche reduzieren. Durch die gewonnene Flexibilität kann unser Kunde effizient Containerbestellungen per Seefracht platzieren. Wir können Bedarfe zusammenführen und dadurch unserem Kunden attraktivere Konditionen einräumen. Eine Win – Win-Situation für beide Seiten.

 

Den folgenden Kunden konnten wir diese Vorteile näher bringen und gemeinsam erfolgreich umsetzen

Unser langjähriger Kunden Citizen setzt voll und ganz auf unser Dclassic. Die Anlagen von Citizen werden hauptsächlich in der Pharmazeutischen Industrie in ganz Indien eingesetzt. In der Vergangenheit haben wir diverse Baureihen in den unterschiedlichsten Durchmessern, Schaufelbreiten, Beschichtungen und Nabenvarianten geliefert. Letzten endlich hatten wir unzählige Varianten im System. Mit unsere Hilfe standardisierte Citizen sein eigenes Plenum Fan Programm. Mit Hilfe des Dclassic konnten wir erfolgreich die Vielzahl an Varianten auf die jeweiligen Dclassic-Durchmesser reduzieren. Weitere Details findet man in unserer Citizen Case Study.

RLT-Gerät von Citizen auf der Messe Acrex 2018 in Bangalore

 

Die Firma Artex ist unser Vertreter in Korea. Man hat sich auf den Verkauf unserer Dclassic an lokale Ventilatorhersteller und Projektbüros spezialisiert. Artex-Kunden komplettieren ihre Plenum Fans und integrieren diese Produkte in Ihre Projekte z.B. für den Bau neuer RLT-Geräte oder die Modernisierung bestehender Systeme im Feld. Beim letzteren spricht man von Retrofit-Applikationen. Durch das breite Spektrum an Kunden, die Artex aus einer Hand bedient, ist die genannte Flexibilität des Dclassic unerlässlich.

Harfko Messe mit Artex – links Eugene Jang, Joshua Shin, Stanislav Markitan und David Kim – Rechts die punker D-Serie

Harfko Fair with Artex – left Eugene Jang, Joshua Shin, Stanislav Markitan and David Kim – right the punker D-Series

 

Die Firma pengke ist unser Administrationspartner für logistische Themen in China, darüber hinaus verkauft pengke Plenum Fans mit unseren Dclassic für Modernisierungsprojekte alter RLT-Geräte in ganz China. Auch für pengke ist die Allrounder-Charakteristik der Schlüssel zum Erfolg.

Ein typische Plenum Fan Design – hier unser chinesischer Kunde pengke (ehm. Shanghai Roze)

 

Die Erfolgsstory des Dclassic hat unsere Marktposition in Indien und Fernost nachhaltig gestärkt. Täglich arbeiten wir daran die Wünsche unsere bestehenden Kunden und neuer Potentiale effizienter zu bedienen. Ich sehe zuversichtlich in die Zukunft und freue mich bald weitere Storys zu berichten.

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Fallstudie: Citizen Industries Limited

PROJEKTÜBERBLICK
Citizen Industries Limited ist ein führender Hersteller von Klimageräten (AHU), Laboreinrichtungen und Biotech-Geräten in Indien. Im Jahr 2016 half punker Citizen durch den Umstieg auf die punker D-Serie, die Anzahl der verschiedenen Ventilatorräder in den einzelnen AHUs um 90% auf nur 19 zu reduzieren.

Die Rationalisierung der Vielzahl der in ihren Anlagen verwendeten Komponenten hat unseren Kunden Zeit und Geld gespart und gleichzeitig die Effizienz der Citizen Air Handling Units weiter erhöht – was wiederum den Endkunden hilft, Betriebskosten zu sparen.

UNSER KUNDE
Citizen Industries Limited wurde 1987 gegründet. Der Hauptsitz befindet sich in Navrangpura, Ahmedabad. Das Unternehmen ist ein führender Hersteller von Air Handling Units (AHU), Laboreinrichtungen und Biotech-Geräten in Indien. Sie bedienen namhafte staatliche, öffentliche oder private Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie Landwirtschaft, Bildung, Nahrungsmittel & Getränke, Gesundheitswesen, Pharmazie, Mineralölindustrie oder Textil und Bekleidung. Citizen Industries legt großen Wert auf energie-effiziente, wartungsarme und zuverlässige Klima- und Lüftungsanlagen.

HERAUSFORDERUNG
Citizen Industries und punker arbeiten seit mehr als 20 Jahren bei der Auswahl der optimalen Lüfterräder für jedes der zahlreichen AHU-Projekte von Citizen eng zusammen und strebten stets nach maximaler Energieeffizienz. Dies führte zu einer großen Produktvielfalt, da für jedes Projekt die optimale Lüfterradausführung bezüglich Breite, Nabe, Bohrung und Einströmdüse gewählt wurde. Insgesamt lieferte punker 205 verschiedene Varianten der Baureihen HLS 70, HLR 70 und R63D2 sowie weitere 69 Einströmdüsen. Der administrative Aufwand für Produktzeichnungen und technische Dokumentationen sowie die Produktions- und Transportzeiten wuchsen mit der Anzahl der verschiedenen Artikel.

Citizen Industries begann, die Möglichkeit zu prüfen, eigene Ventilatoren zu bauen, anstatt sie von Lieferanten zu beziehen. Das Ziel war die Entwicklung eines hocheffizienten Plug Fans (Einbauventilator), der in jedes zukünftige AHU-Projekt integriert werden kann, unabhängig vom konkret erforderlichen Volumenstrom und Druckerhöhung.

  • Ventilatorräder für neue AHU-Plug Fans
  • Steigerung des Gesamtwirkungsgrades des Systems
  • Reduzierung der Gesamtdurchlaufzeit

LÖSUNG
Mit der damals neu eingeführten Lüfterradserie Dclassic konnte punker diese Herausforderung meistern. Dclassic ist eine hoch standardisierte Baureihe, die speziell für den Einsatz in Plug- und Plenum-Ventilatoren für Lüftungs- und Klimaanlagen entwickelt wurde. Der statische Wirkungsgrad von 75% ist perfekt geeignet, um die Energieeffizienzanforderungen unserer Kunden zu (über-)treffen. Dclassic arbeitet am besten in einem Druckbereich von 1.500-2.500 Pa und ist in einem Durchmesserbereich von 225 – 1000 mm erhältlich. Die geschweißte Stahlkonstruktion mit einer maximalen Umlaufgeschwindigkeit von 75 m/s ist standardmäßig pulverbeschichtet. Das bewährte Taperlock-Nabensystem macht die Baureihe kompatibel mit allen Wellenmotoren. Der Einsatz von VSD (Variable Speed Drive) ermöglicht die Ansteuerung verschiedener Betriebspunkte.

punker stellte Citizen das Konzept dieser neuen Lüfterradserie vor und präsentierte eine Analyse die zeigte, dass der zukünftige Einsatz von Dclassic Ventilatorrädern 90% der Artikelvielfalt, die Citizen in den letzten 20 Jahren von punker gekauft hatte, ablösen könnte. In Kombination mit unterstützenden Dienstleistungen von punker, wie z.B. einer kundenspezifischen DLL-Datei mit Leistungsdaten für die Citizen-eigene AHU-Konfigurationssoftware, würde der Einsatz von Dclassic ein einfaches Plug Fan-Design ermöglichen. punker liefert die Dclassic-Lüfterräder mit der passenden Einströmdüse für einen optimalen Luftstrom. Die Einströmdüse ED 11 ist mit einem Anschluss für Druckentnahmestellen ausgestattet, der eine einfache Überwachung und Einstellung der Systemleistung der Klimaanlage ermöglicht.

Ein Vergleich der Kennlinien der bisher eingesetzten Lüfterräder mit dem Dclassic ergab eine Steigerung des statischen Wirkungsgrades von bis zu 5%. Für Vergleichsmessungen im Citizen-Labor wurden Musterräder unterschiedlicher Breite geliefert, die die berechnete Leistung bestätigten. Unser Kunde hat das Design seiner zukünftigen Plug Fans abgeschlossen und den ersten Serienauftrag für Dclassic erteilt.

Citizen bestellt schwankende Mengen, basierend auf dem konkreten Bedarf für das jeweilige AHU-Projekt. Durch den standardisierten Charakter der Dclassic-Serie kann punker kurze Taktzeiten realisieren, das Transportvolumen und die Containerbeladung entsprechend den Anforderungen unserer Kunden optimieren und eine sichere Verpackung für den Seetransport bieten.

Die Umstellung auf die Dclassic Ventilatorräder bot einen weiteren substantiellen Vorteil für unseren Kunden: Citizen bezieht nur noch 19 verschiedene Lüfterräder von punker, was die Anzahl der verschiedenen Komponenten um 90% reduziert.

Our main objective was to design our own plug fan and increase the system efficiency of our Air Handling Units. On top of that, we reduced our component variety to a minimum which helped us save time and money.

Kamalesh Mehta
CEO | Citizen Group – www.citizenindia.com

 

Eine Standardisierung wie im Falle von Citizen bedeutet eine WIN-WIN-Situation für uns als Hersteller wie auch für Citizen als unseren Kunden: schnelle Verfügbarkeit, Kosteneffizienz, Einsatzvielfalt, etc. Mit der Entwicklung der D-Serie verfolgte punker somit zwei Zielvorgaben: 1) Standardisierung 2) eine Neuentwicklung auf höchstem technischen Niveau.

Jürgen Beinke
Global Sales Director (CEO) | punker Group

 

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Neues punker Produkt-Portfolio

punker Produkt-Portfolio

Das punker Produkt-Portfolio ist fit für die energieeffiziente Zukunft der lufttechnischen Systemlösungen

Das punker Produktentwicklungs- und Strategieteam aus Mitarbeitern aus den Abteilungen Vertrieb und Forschung & Entwicklung hat das Ohr ganz nah am Markt und kann dadurch auf die sich wandelnden Bedürfnisse unserer Kunden frühzeitig eingehen und unser Produktportfolio kontinuierlich optimieren. Innerhalb kurzer Zeit sind so mit der D-Serie (Dlight, Dclassic und Dprime) und dem Slight vier neue Baureihen eingeführt worden.

Die D-Serie liefert die Antwort auf jede Herausforderung freilaufender Klima- und Lüftungsanwendungen und ist damit die optimale Lösung für Ihre Anwendungen, in denen Sie bisher unsere Baureihen R63D1, R63D2 und R63D-HVAC  eingesetzt haben. Das Slight für den Einsatz im Spiralgehäuse, aber freilaufend, eignet sich hervorragend für zertifizierte F400- / C4-Anwendungen wie Entrauchungs- und Brandgasventilatoren. Darüber hinaus können kleinere Baugrößen des Slight als Surrogat für weniger energieeffiziente vorwärtsgekrümmte Laufräder eingesetzt werden. Mit dem Slight liefert punker eine zukunftsfähige Alternative für die Baureihen HLR70, R67/75, R69L1, R63B1.

In den kommenden Monaten wird das punker Produktportfolio weiter optimiert und konsolidiert, damit unsere Kunden auch in Zukunft jederzeit die bestmögliche Lösung für ihre Standard- und Hightechanwendungen erhalten.

Damit Sie nicht lange nach der für Ihre Anwendung besten Baureihe suchen müssen, haben wir unsere Ventilatorradbaureihen – altbekannte wie neu-entwickelte – und ihre wichtigsten technischen Eigenschaften in einer übersichtlichen interaktiven Baureihen-Branchen-Matrix für Sie strukturiert.

Die punker Welt der Lufttechnik auf einen Klick:

Per Klick auf die Produktnamen werden die technischen Eigenschaften der Baureihe eingeblendet.

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puncat WEB

Unsere puncat-Software zur Auslegung von Ventilatorrädern ist ein wichtiges Tool für unsere Kunden, Interessenten und unseren Vertrieb. Nach 20 Jahren im Einsatz wurde es nun Zeit, puncat fit für die Zukunft – und das Web – zu machen.

Die letzte Version der puncat Software im Einsatz

Die letzte Version der puncat Software im Einsatz

Seit fast 20 Jahren bieten wir unseren Kunden die Software „puncat“ als Hilfsinstrument zur optimalen Ventilatorlaufradwahl an. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind unzählige Versionen an unsere Kunden weltweit auf Floppy-Disk, CD-ROM, DVD, USB-Stick und als Direktdownload zur Verfügung gestellt worden. Innerhalb dieses Zeitraums  wurden neue Baureihen ergänzt, alte Baureihen deaktiviert, Datenblätter und Performancedaten aktualisiert, um unseren Kunden zu jedem Zeitpunkt die optimalen Lösungen anbieten zu können.

Diese Vorgehensweise birgt aber auch Risiken: So wurde ich kürzlich bei einem Kundenbesuch mit einer puncat CD-ROM (Version 3.0) aus dem Jahr 2006 konfrontiert und sollte dem Kunden erklären, wo die automatisierte ErP-Berechnung gesteuert und ausgelesen wird. Wir sind dann umgehend auf unserer Website gegangen wo sich der Kunde registriert hat und anschließend die aktuelle puncat Version 4.7.6.1 heruntergeladen und installiert hat. Jetzt hat der Kunde nicht nur Zugang zur ErP-Berechnung, sondern auch zur aktuellsten Datenbank mit den besten Lösungen. So wie diesem Kunden ging es sicher einigen weiteren puncat-Nutzern, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht die aktuellste Version der Auslegungssoftware installiert haben.

Um unseren Kunden einen noch besseren Service und vor allem immer aktuelle Produkte und Messdaten bieten zu können, haben wir uns Ende 2015 mit alternativen Lösungen für den puncat auseinandergesetzt, die mit dem aktuellen Stand der Technik realisierbar sind. Wir waren der einstimmigen Meinung: Eine webbasierte Lösung muss her!

Schon im Projekt-Kick-Off mit unserer Webagentur wigital GmbH und dem Schöpfer der puncat Software, der Kirsten Controlsystems GmbH, wurde klar: wenn wir uns schon an die Arbeit machen, dann doch richtig. Und so entstand das heute live gegangene puncat WEB mit vielen neuen Features:

  • jederzeit aktuell und weltweit verfügbar
  • dank Responsive Design nutzbar auf Desktop, Tablet, Smartphone und Co.
  • ein aufgeräumtes Erscheinungsbild in Anlehnung an das Corporate Design der punker Group
  • eine intuitive und einfache Bedienung
  • Filterfunktion nach Branche, Baureihe und Einsatztyp
  • Priorisierung der Ergebnisliste nach verschiedenen Kriterien wie kleinster Raddurchmesser oder geringste Wellenleistung
  • Berücksichtigung der ErP-Konformität
  • neue Messdaten: unser Labor hat Anfang des Jahres unzählige Messungen durchgeführt, um die Datenbank auf den neuesten Stand zu bringen

Wir sind stolz darauf Ihnen den ersten internetbasierten Laufradkatalog von punker präsentieren zu können. Erforderlich ist nur eine kurze Registrierung auf unserer Webseite (falls Sie nichpunk_puncat_online-banner_dt_203x230pxt bereits registriert sind) und schon können Sie sich in der Vielfalt unserer überragenden und effizienten Laufräder umsehen. Ich bin mir sicher: Auch für Sie ist etwas dabei!

Falls dies aber dennoch mal nicht auf den ersten Klick der Fall sein sollte: Keine Angst, wir haben sicherlich im Hintergrund noch die ein oder andere Speziallösung, die optimal zu Ihrer Applikation passen wird.
Bitte sprechen Sie uns hierzu direkt an. Wir werden Ihr Anliegen umgehend bearbeiten und Sie schnellstmöglich kontaktieren.

Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß mit unserem neuen puncat WEB!

Bitte beachten Sie, dass alle früheren Versionen der puncat Software ab sofort ungültig sind.

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Die neue D-Serie

Ausdauer und Effizienz – Dies sind nicht nur Eigenschaften unserer punker Laufräder, sondern sie zeichnen auch unser gesamtes Team aus. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, jedes noch so gute Produkt weiter zu optimieren. So entstand auf Basis der ehemaligen R63D-Räder eine neue, hocheffiziente Ventilatorrad-Familie mit integrierter Diffusortechnologie – kurz: die „D-Serie“.

Diese Baureihe, speziell entwickelt für freilaufende Ventilatoren, ist in ihren Leistungsparametern mehr als „state of the art“. Mit einem statischen Wirkungsgrad von bis zu 75% ist sie optimal geeignet, um die Energieeffizienzvorgaben unserer Kunden auf der Anlagen- und Ventilatorenseite – z.B. im Rahmen der ErP-Richtlinie –  zu erfüllen. Und auch die Wirtschaftlichkeit halten wir für unsere Kunden immer im Blick. Deshalb hat unser R&D-Team jedes der drei Modelle der D-Serie auf eine enorme Festigkeit bei optimalem Materialeinsatz getrimmt:

  • punk-2016-015_d-serie_online-banner_203x230px_160928_v02Das Dlight aus Aluminium ist im Durchmesserbereich von 225-630 mm in gerollter Ausführung verfügbar. Der Haupteinsatzbereich des Dlight ist der Druckbereich von 1.000 bis 1.500 Pa bei Umfangsgeschwindigkeiten bis 55 m/s. Dieses Rad behauptet sich optimal gegenüber den bereits im Markt erhältlichen Wettbewerbsprodukten.
  • Das Dclassic arbeitet optimal in einem statischen Druckbereich von 1.500 bis 2.500 Pa und ist verfügbar in einem Durchmesserbereich von 225-1.000 mm. Diese geschweißte Stahlausführung mit einer maximalen Umfangsgeschwindigkeit von 75 m/s wird standardmäßig pulverbeschichtet und mit dem bewährten Taperlock Befestigungssystem ausgestattet.
  • Die Diffusor-Baureihe wird komplettiert durch das Dprime aus Aluminium für den Leistungsbereich von 2.500 bis 4.000 Pa, welches dank profilierter Schaufelgeometrie eine weitere Optimierung hinsichtlich der Akustik erfahren wird. Dieses Rad befindet sich zur Zeit in der Prototypen-Phase und wird der Öffentlichkeit im Frühjahr 2017 vorgestellt.

Als Vertriebsleiter der punker Gruppe bin ich überzeugt, dass wir mit dieser neuen Baureihenfamilie in der kompletten Breite Produkte zur Verfügung stellen, die unseren Kunden die Möglichkeit geben, den heutigen Anforderungen an Energieeffizienz aber auch den damit verbundenen Kosten gerecht zu werden. Mit den drei Modellen light, classic und prime ist die D-Serie extrem vielseitig einsetzbar und vereint viele Vorteile in einer Produktfamilie: super leise, absolut effizient, extrem robust, erstaunlich klein und überaus leicht.

Ich freue mich darauf, Ihnen im persönlichen Gespräch die Vorteile dieser neuen Radbaureihe aufzeigen zu können. Gelegenheit dazu bietet sich zum Beispiel auf der AHR Expo in Las Vegas oder bei der ISH in Frankfurt. Oder setzen Sie sich gerne schon heute mit unserem Vertriebsteam in Verbindung.

An dieser Stelle möchte ich dem gesamten punker-Team für das  „miteinander“ bei der Entwicklung dieser ausgezeichneten Produkte meinen herzlichen Dank aussprechen.

 

Entdecken Sie die neue D-Serie auf den folgenden Messen:

AHR Expo Las Vegas
International Air-Conditioning, Heating, Refrigerating Exposition
ahrexpo_201730. Januar bis 01. Februar 2017
Sie finden uns an Stand C1832

Hören Sich sich auch unseren Vortrag im New Product & Technology Theater an:
“Increasing Fan Wheel Efficiency with New Diffuser Technology“
Date/Time: Monday, 1/30/2017 – 3:15 pm
Location: Theater B

ish_2017_r2ISH Frankfurt
Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare Energien
14. bis 18. März 2017
Sie finden uns in der Halle 11.1, Stand C28

Lösungen Miteinander

European Project Semester – Willkommen bei punker!

Das Sommersemester 2016 nutzen 5 Studierende aus Portugal, USA, Spanien, Polen und Deutschland um im Rahmen des European Project Semester (EPS) das Leistungsspektrum des punker Produktportfolios unter die Lupe zu nehmen und Optimierungsansätze zu entwickeln.

Das EPS ist ein Programm welches von 16 europäischen Unis angeboten wird. In Gruppen von 3 bis 6 Studenten aus aller Welt werden interdisziplinäre Projekte bearbeitet und ein großer Abschlussbericht erstellt, der als Bachelor-Thesis anerkannt wird.

Einige Projekte werden in Kooperation mit einem Unternehmen durchgeführt. Das heißt die Studenten werden von einem echten Unternehmen mit einem echten Projekt beauftragt – wie in unserem Fall.

Um die Projekte erfolgreich bearbeiten und die Unternehmen professionell beraten zu können, brauchen die Studenten natürlich einige wertvolle „Skills“. Diese werden ihnen in einer Reihe von Seminaren und Tutorials zu den Themen Projektmanagement, Marketing und Marktforschung und Kommunikation vermittelt.

Beim EPS dreht sich alles um Team Work – und damit das in einem Team aus international und interdisziplinär zusammengewürfelten Studenten auch klappt, gibt es vorab natürlich auch einige Übungen in Sachen interkulturelles Management, Konfliktmanagement und Sprachen.

In Deutschland wird das EPS seit 2008 von den Fachbereichen Maschinenwesen und Wirtschaft der Fachhochschule Kiel angeboten. In diesem Jahr hat punker ein Projekt beigesteuert: die Studenten sollen das Produktportfolio kritisch auf Standardisierungspotenziale untersuchen und dabei Fragen klären wie

  • Wie viele verschiedene Ventilatorrad-Designs würden benötigt, um unseren Kundenstamm effizient bedienen zu können?
  • Welche vorhandenen Designs würden eine gute Grundlage bieten?
  • Welche vorhandenen Designs würden das breiteste Bedarfsspektrum abdecken?
  • Wie können Entwicklungs- und Produktionsprozesse von einer Standardisierung profitieren?

„Unsere“ EPS-Studenten Ali, Aleksandra, Abel, Ana und Erin studieren Internationales Vertriebs- und Einkaufswesen, Business and Technology, Mechanical Engineering, Industrial Design Engineering bzw. Engineering Management und sind damit wohl das perfekte Team für dieses Projekt. Wir freuen uns riesig auf ihren Input und sind gespannt auf die kommenden Monate. Über die Fortschritte des Projekts halten wir Sie / Euch natürlich hier auf dem Laufenden.

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Industrie 4.0

An der Schlagzeile Industrie 4.0 kommen wir nicht mehr vorbei. Aber was heißt Industrie 4.0 und was bedeutet das für uns?

Die Digitalisierung schreitet in allen Lebensbereichen fort. Nicht nur im Internet erleben wir die Digitalisierung, sondern auch in unserem Zuhause, im Auto und im Unternehmen. Hier ist es heute selbstverständlich, via E-Mail zu kommunizieren, mit Voice over IP (VoIP) zu telefonieren, die Auftragsabwicklung im ERP-System voll digital und ohne Papier aufheben zu müssen und über Internetportale Bestellungen mit Kunden oder Lieferanten abzuwickeln. In der Produktion haben wir seit langem NC- und CNC-Steuerungen für einzelne Werkzeugmaschinen oder ganze Fertigungsinseln  oder -zellen. Es wäre doch fantastisch, wenn die Maschinen untereinander bzw. mit dem ERP oder dem Zeiterfassungssystem kommunizieren würden, denn dann gäbe es viel weniger Missverständnisse, Lauf-, Such- und Telefonierbedarf, um den Produktionsfluss aufrecht zu halten und zu steuern. Eigentlich alles ganz einfach.

In der Produktion kommen jedoch schnell die Unzulänglichkeiten der Kommunikation der CNC-Maschinen untereinander und mit dem ERP zu Tage. Die Steuerungen kommen aus anderen Entwicklungswelten: CNC-Steuerungen müssen in Echtzeit Vorschub- und Spindelantriebe steuern oder mehrachsige Roboter hochkomplexe Bewegungen beim Schweißen ausführen lassen. Die verschiedenen digitalen Welten können nicht miteinander kommunizieren, da die aus der PC- und Netzwerktechnik bekannten Standards und Schnittstellen in den Echtzeitsteuerungen nicht bekannt bzw. nicht standardisiert sind.

Gäbe es diese Standards, könnten aus einem Sensor, der z.B. mit integrierter Temperaturkompensation zur Lageermittlung einer Drehachse genutzt wird, auch über eine WLAN-Schnittstelle die Temperatur zur Beurteilung des Maschinenverschleißes abgerufen werden. Dass das heute nicht so einfach geht liegt an fehlenden Standards bzw. fehlenden Schnittstellendefinitionen, die neben der Hardware auch die Kommunikationsprotokolle umfassen. Diese Standardisierungen treibt das Industrie 4.0 Consortium voran mit dem Ziel, Prinzipien aus der IT der Bürokommunikation und des Internets auf die Industrie zu übertragen. Ein langwieriges, aber sehr lohnendes Unterfangen. Kommunikationsschnittstellen aus der Internet- und Automobiltechnik sind preiswerte Massenware, die es auch im industriellen Umfeld zu nutzen gilt.

Industrie 4.0 ist für mich ein Schlagwort, dass für die gemeinsame Anstrengung steht, die digitale Kommunikation – oder die Digitalisierung – entlang der industriellen Wertschöpfungskette transparenter, effizienter und kostengünstiger zu machen. Ein Weg, den wir bereits gehen und dessen Potenzial jeder sieht. Es müssen z.B. keine Arbeitspapiere mehr gedruckt werden, da diese auf Bildschirmen am Arbeitsplatz zu sehen sind; der Weg zur Stempeluhr entfällt, da die Maschine automatisch die Zeiten erfasst; eine Maschine teilt selbstständig dem Wartungsteam mit, dass in Kürze bestimmte Bauteile ausfallen werden. Technisch heute schon alles möglich, aber viel zu teuer und zu komplex, da die Standards fehlen.

Industrie 4.0 hilft uns, nicht wertschöpfende Tätigkeiten im Sinne des Kunden weiter zu eliminieren und uns mehr auf den Kundennutzen zu fokussieren. Aber Industrie 4.0 erhöht auch die Anforderungen an Kenntnisse von Computern. Also: immer dran bleiben.

Weitere Informationen zum Thema Industrie 4.0 bietet der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) im Forum Industrie 4.0 .

 

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Kunden. Wünsche. punker Lösungen

punker tapping

Auf meinen vielen Reisen quer durch Südwesteuropa spreche ich mit meinen Kunden nicht nur über die bestehende Lieferbeziehung, neue Projekte und Zwischenmenschliches, sondern frage natürlich auch: Was wünscht Du Dir von punker? Anfang 2015 habe ich oftmals das Thema Druckentnahmestellen in unseren Einströmdüsen diskutiert.

Messvorrichtung

 

Über die Druckentnahmestelle in der Einströmdüse kann der Differenzdruck zum statischen Druck in einem Ventilator gemessen werden. Mit Hilfe des k-Faktors (Kalibrierfaktor), der im punker Labor zuvor für jede Baureihe ermittelt wurde und unseren Kunden zur Verfügung gestellt wird, kann so der Volumenstrom in den Kundensystemen elektronisch berechnet und überwacht werden. Die Skizze links zeigt eine solche Messvorrichtung.

 

 

 

Aus den Gesprächen zu den Druckentnahmestellen konnte ich aufgrund der Offenheit meiner Kunden viele interessante Aspekte mitnehmen. Gemeinsames Ziel bzw. Kundenwunsch ist es, hier eine einfache Lösung zu entwickeln, die mit am Markt erhältlichen Messmitteln kombinierbar ist und möglichst reproduzierbare k-Faktoren liefert. Kurz darauf konnten wir schon erste praktische Ansätze mit unseren technischen Abteilungen besprechen.

Wir konnten uns schnell intern auf eine Lösung mit sogenannten Blindnietmuttern mit M5-Innengewinde aus Aluminium einigen. Diverse Produktionstest für die Prozesssicherheit und Messungen zur k-Faktor-Bestimmung wurden erfolgreich durchgeführt, sodass jetzt nach wenigen Wochen eine serienreife und sofort verfügbare Lösung für unsere Kunden weltweit zur Verfügung steht.

Neben der Frage der technischen Umsetzung der Druckentnahmestelle wurde auch oft diskutiert, ob eine oder mehrere Entnahmestellen nötig sind. Mit dieser Frage haben sich auch unsere Labor- und Qualitätsingenieure beschäftigt und dazu diverse Versuche und Messungen durchgeführt. Das Ergebnis: Natürlich haben wir insbesondere bei den kleinen Laufraddurchmessern erhöhte Strömungsgeschwindigkeiten, die auch mal an der einen oder anderen Stelle turbulent werden können. Jedoch zeigen die Untersuchungen unserer Entwicklungsingenieure, dass eine Druckentnahmestelle vollkommen ausreichend ist.

Die neue Druckentnahme-Lösung „punker tapping“ ist ab sofort für die Einströmdüse ED11 verfügbar. Weitere technische Informationen finden Sie auf der Produktseite R63D-HVAC und in den folgenden technischen Datenblättern:
1) Datenblatt ED11
2) Datenblatt k-Faktor R63D-HVAC mit ED11
3) Datenblatt R63D-HVAC