Miteinander

Ministerpräsident Daniel Günther bei punker in Eckernförde

Am Freitag, 10.03.2023 durfte das punker Team den Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Daniel Günther, am Hauptsitz in Eckernförde begrüßen. Nach dem Rundgang durch die Fertigung zeigte Herr Günther sich beeindruckt von dem enormen Wachstum und der großen Motivation, mit der die Mitarbeitenden dieses überhaupt erst möglich gemacht haben und mit der sie den damit einhergehenden Herausforderungen begegnen.

Nachdem punker-Geschäftsführer Mathias Wolpiansky dem Ministerpräsidenten einen kurzen Überblick über die bei punker entwickelten und produzierten Ventilatorräder und die Entwicklung des Umsatzes und der Zahl der Mitarbeitenden gegeben hat, starteten die beiden ihren Rundgang durch die Fertigung. Bei diesem erläuterte Herr Wolpiansky Herrn Günther, dass nicht nur die Ventilatorräder in Eckernförde entwickelt und produziert werden, sondern auch die zur Herstellung der Einzelteile verwendeten Werkzeuge vom punker-eigenen Werkzeugbau konstruiert und gefertigt werden. Nach der Anlieferung des Blechs liegt bis zum fertigen Ventilatorrad so nahezu die gesamte Wertschöpfung im Unternehmen. Dem starken Wachstum im Auftragseingang begegnet punker einerseits mit der Schaffung neuer Stellen (in den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl der Mitarbeitenden um 20% gestiegen, aktuell sind weitere 30 Stellen zu besetzen). Ergänzend dazu treibt punker die Digitalisierung der Prozesse sowohl in der Administration als auch der Produktion voran, sodass die Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeitszeit bestmöglich nutzen können und ihre Arbeitsalltag möglichst abwechslungsreich und für sich persönlich sinnstiftend gestalten können.

Beispiele bereits digitalisierter Abläufe zeigte Digitalisierungsleiter Simon von Heimburg dem Ministerpräsidenten in der Teilefertigung. Lena Richter und Georg Brockel erklärten ihm, wie sich ihre Arbeit als Maschineneinrichter:innen und -bediener:innen an den Pressen, die zur Umformung von Metallzuschnitten für Ventilatorradschaufeln eingesetzt werden, verändert hat. Während sie in der Vergangenheit alle Arbeitsschritte eigenhändig ausgeführt haben, nimmt ihnen heute ein Cobot (kollaborativer Roboter) einen Teil der Aufgaben ab. Lena Richter und ihre Kolleg:innen richten die Cobots ein und bestücken diese. Die automatisiert arbeitenden Cobots greifen die Metallzuschnitte und legen diese zum Umformen in eine Presse. Anschließend überprüfen die Mitarbeitenden die Bauteile gemäß Zeichnung. Zwar arbeitet der Cobot langsamer als die Mitarbeiter:innen, aber während er seine Arbeit verrichtet, können diese bereits weitere, anspruchsvollere Arbeitsschritte erledigen und sparen somit Zeit.

Wie die Digitalisierung die Arbeit im Werkzeugbau unterstützt, zeigten Josè Hansen und Torsten Klein Herrn Günther. Aufträge zum Rüsten, Warten oder auch Instandhalten der Werkzeuge für die vielen Maschinen in der Teilefertigung und Montage erhalten die beiden mittlerweile digital auf große Touchdisplays an den Arbeitsplätzen im Werkzeugbau und auch auf Tablets, die sie bei der Arbeit an den Maschinen immer dabei haben. Die Tage, in denen sie mit einem Stapel Papiere oder schlecht lesbaren Screenshots auf dem Handy durch die Hallen laufen mussten, sind Geschichte.

Bei den nächsten Stationen in der Großradfertigung lernte Daniel Günther Eda Erkol, Sarah-Maria Nielsen, Fkri Bitwen und Ricarda Henning kennen. Die vier zeigten ihm, wie die hochautomatisierten Prozesse zum Schweißen verschiedener Ventilatorräder, die für unterschiedlichste Anwendungen wie der Kühlung von riesigen Rechenzentren, aber auch Zubereitung von Speisen in Restaurant- und Großkuchen eingesetzt werden, ablaufen.

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