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Februar 2016

Märkte Zahlen

Neue Standards für Energieeffizienz in den USA

In meinem Blogbeitrag  „ENERGIEEFFIZIENZ – NEULAND FÜR DIE HVAC-INDUSTRIE DER USA“ vom Oktober 2015 berichtete ich davon, dass sich in den USA Vorgaben zur Energieeffizienz für HVAC-Anwendungen anbahnen. Am 17. Dezember 2015 setzte das U.S. Department of Energy (DOE) diese Pläne in die Tat um, indem es das Energieeinsparungsprogramm für Kompaktklimageräte, Klimazentralgeräte und Wärmepumpen verabschiedete.

Laut U.S.-Energieminister Ernest Moniz stellt das neue Energieprogramm die bisher umfangreichste Energieeinsparungsvorgabe dar und zeige, dass die USA die Anstrengungen zur Reduzierung von Energiekosten und CO²-Ausstoß anführe. Laut Schätzungen des DOE werden Unternehmen dank des neuen Programms über die gesamte Lebensdauer der betroffenen Produkte bis zu 167 Milliarden US-Dollar an Energiekosten einsparen. Zusätzlich werde der CO²-Ausstoß über einen Zeitraum von 30 Jahren um bis zu 885 Millionen Tonnen reduziert.

Das neue Gesetz wurde in Zusammenarbeit zwischen dem DOE und 17 Stakeholder-Gruppen ausgearbeitet, zu denen u.a. Branchenverbände und -organisationen, führende Hersteller , Effizienzorganisationen und wissenschaftliche Institute zählen. In Kraft treten wird das Gesetz in zwei Stufen:

  1. Ab 01. Januar 2018 müssen Klimageräte und -systeme und Wärmepumpen eine um 13% verbesserte Energieeffizienz erzielen.
  2. Ab 2023 wird dann eine Verbesserung der Energieeffizienz von weiteren 15% erforderlich sein.

Wie kann punker Hersteller von Klimageräten und -systemen in den USA unterstützen?

Die neuen Energieeffizienzstandards des DOE liefern amerikanischen Herstellern von Klimageräten und -systemen einen eindeutigen regulatorischen Fahrplan, der sie vor neue Herausforderungen in der Produktentwicklung stellt. Als führender europäischer Entwickler radialer Lüfterräder richtet punker die Produktentwicklung bereits seit Jahren auf Energieeffizienz aus; nicht zuletzt seit die Europäische Union den Gültigkeitsbereich der Ökodesign-Richtlinie ErP (Energy Related Products) im Jahr 2009 auf Klimageräte und Ventilatoren ausgeweitet hat.

Für Ventilatoren im Leistungsbereich von 0,125 kW bis 500kW wurden neue Mindestwirkungsgrade in zwei Stufen in den Jahren 2013 und 2015 umgesetzt. Bei der Beurteilung des Wirkungsgrades ist das gesamte System zu betrachten, also das Zusammenspiel aus Motor, Kraftübertragung (zum Beispiel der in den USA weit verbreitete Riemenantrieb) und Laufrad.

Gerade das Laufrad hat einen sehr bedeutenden Einfluss auf den Wirkungsgrad. Hier können die Hersteller freilaufender Ventilatoranwendungen vom umfangreichne Know-How und den Erfahrungswerten von punker profitieren. Unser Produktportfolio bietet die passenden Ventilatorräder für plug fans und plenum fans, um die neuen Anforderungen des DOE zu erfüllen. Unsere Baureihen R63D-HVAC und D light erreichen weltweit die höchsten statischen Wirkungsgrade im optimalen Betriebspunkt.

Bei punker freuen wir uns, die Hersteller in den USA bei diesen neuen Herausforderungen zu begleiten.

 

Miteinander

Nachwuchs-Manager übernehmen das Ruder

Anfang Februar ging es bei punker ausnahmsweise mal nicht nur um Ventilatorräder, sondern um Kopfhörer. Im Unternehmensplanspiel WIWAG – Wirtschaftswochen AG leiteten die Schüler des 10. Jahrgangs der Eckernförder Jungmannschule eine ganze Woche lang die Geschicke fiktiver Unternehmen, die Kopfhörer produzieren und vertreiben: die BUZZ AG, die EcutECK AG, die Silence AG und die QH Soundz AG.

Und punker durfte den Vorständen dieser vier Unternehmen – bestehend aus vielen C’s wie CEO (Chief Executive Officer), CFO (Chief Financial Officer), CCO (Chief Communications Officer), CMO (Chief Marketing Officer) und CHRO (Chief Human Resources Officer) – die Geschäftsräume zur Verfügung stellen.

In mehreren Runden – beziehungsweise „Geschäftsjahren“ – mussten die Schüler als Unternehmensvorstände bis zu 37 Entscheidungen in allen wesentlichen Bereichen der Unternehmensführung treffen: zu Art und Umfang der Produktion, Umweltschutz- und Entwicklungsaufwendungen, Investitionen und deren Finanzierung durch Eigenmittel und Kredite, zur Anpassung der Produktion an veränderte Nachfrage und vor allem natürlich zur Vermarktung der Produkte.

Um die Schüler auf Ihre Aufgaben als Vorstandsmitglieder vorzubereiten, haben punker Mitarbeiter in mehreren Infoblöcken ihre Verantwortungsbereiche vorgestellt und gezeigt, wie wichtige Unternehmensentscheidungen „im echten Leben“ getroffen werden.

Dass der Arbeitsalltag eines Vorstandsmitglieds oft sehr lang sein kann, viel Verhandlungs- und Überzeugungsarbeit beinhaltet und Entscheidungen sich gegenseitig beeinflussen, haben die Nachwuchs-Manager schnell erkannt. Zum Glück kam aber auch das Kreative im Planspiel nicht zu kurz. In einer Gruppenarbeit sollten Marketingkonzepte für die fiktiven Unternehmen entwickelt werden, in dem die Positionierung und der Marketing-Mix festgelegt sind. Heraus kam noch viel mehr: eigene Firmenlogos wurden gestaltet, Werbeslogans getextet, TV-Spots vorgeführt und Sponsoring- und Spendenprojekte entwickelt.

Mehr zum Veranstaltungsformat WIWAG finden Sie auf der Website der Joachim-Herz-Stiftung: www.joachim-herz-stiftung.de